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Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
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3. Mai bis 10. September 2023 im Historischen Museum
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Erstmals in Deutschland nimmt eine Sonderausstellung das Krisenjahr der Hyperinflation in den Blick. Die Schau ergründet die vielfältigen Begleiterscheinungen und Folgen der großen Geldentwertung von 1923 in Deutschland und fragt nach dem Zusammenhang von Krieg und Inflation – ein Thema mit hochaktuellen Bezügen. Die Vernichtung von Werten führte zu Versorgungskrisen, Produktionseinbrüchen und zerstörten Existenzen: Traumatische Erfahrungen, die noch Jahrzehnte nachwirkten. Wer Geld besaß, verlor alles. Einzig der Staat blieb schuldenfrei zurück.
Ein umfangreiches Programm begleitet die Ausstellung. Mehr erfahren Sie hier.
Kurator Frank Berger und Co-Kuratorin Nathalie Angersbach führen durch die Ausstellung am Sonntag, den 7. Mai:
11.30 Uhr Kuratorinnen-Führung mit Nathalie Angersbach
15 Uhr Kuratoren-Führung mit Frank Berger
10 €/ 5 €, zzgl. 3 € Führung
Eine Anmeldung beim Besucherservice oder über den Online Ticketshop im Vorfeld ist empfohlen.
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Das neue Museumsmagazin ist da.
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Kostenlos – aber nicht umsonst
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Unser Haus-Magazin „Schneekugel“ erscheint zweimal im Jahr. Jetzt liegt Nummer 5 druckfrisch vor. Sie bietet Zugänge zu der anspruchsvollen Sonderausstellung „Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma“ (ab 3. Mai). Traurigerweise hat das Thema eine Aktualität gewonnen, die in der Planungs- und Vorbereitungsphase nicht abzusehen war. Die „Schneekugel“ geht das komplexe Thema verständlich an: Was ist eigentlich Geld? Money, Money, Money! Finanzplatz Frankfurt. Und fragt, gemäß dem Auftrag als Stadtmuseum: Wie wurde 1923, das Jahr der Hyperinflation, konkret vor Ort erlebt?
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Ab 28. April im Kaisersaal des Römers
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Das Frauenreferat präsentiert in Kooperation mit dem HMF 48 revolutionäre Frauen vom 28. April bis zum 26. Juni 2023 im Kaisersaal. In diesem Zeitraum treten die Könige und Kaiser im Festsaal des Römers in den Hintergrund. Stattdessen werden auf langen Stoffbahnen Porträts, Zitate oder Symbole historisch bedeutsamer Revolutionärinnen gezeigt. Es wird deutlich, was Frauen alles gemeinsam erreichen konnten und können. Aber auch, wie lang der Weg zur wirklichen Geschlechtergerechtigkeit immer noch ist.
Wissen Sie, was der oben abgebildete, zerbrochene Schirm mit dieser Ausstellung zu tun hat? Ein Klick auf das Bild bringt Sie direkt zum Ausstellungtrailer – und zu einer Antwort auf diese Frage...
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Frankfurter Museumskranz – Ein neues Format
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Das HMF hat ein neues Format entwickelt: den „Frankfurter Museumskranz“. Dieser ist, anders als sein Namensgeber Frankfurter Kranz, eher eine Informations- als eine Kalorienbombe. Dabei kommen Sie direkt mit dem Museumsteam ins Gespräch: Ein Thema, Exponat oder Projekt steht beim gemeinsamen Rundgang im Fokus; fortgesetzt wird der Austausch im Museumscafé.
Den Anfang macht Anne Gemeinhardt, Kuratorin für Bildung und Vermittlung, mit einem Überblick über jüdische Spuren im HMF. Frankfurt hat eine über fast neun Jahrhunderte ungebrochene jüdische Tradition – länger als in jeder anderen Stadt Deutschlands. Die Judengasse, bedeutende Rabbiner, hebräischer Buchdruck und jüdisches Bürgertum – die jüdische Geschichte ist integraler Bestandteil der Stadtgeschichte und lässt sich daher anhand zahlreicher Exponate in der Dauerausstellung „Frankfurt Einst?“ nachvollziehen.
Mittwoch, 3. Mai, 15 Uhr
Frankfurter Museumskranz mit Anne Gemeinhardt
8 €/ ermäßigt 4 €, zzgl. 3 €
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Lesung & Gespräch mit Deniz Ohde im JuKuZ Höchst
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"Streulicht", der erste Roman der aus Sindlingen stammenden Deniz Ohde, ist eine Autofiktion. Feinsinnig thematisiert die Autorin den selbst erlebten Klassismus und Alltagsrassismus – beide Anliegen der partizipativen Arbeit des Historischen Museums und des Jugend- und Kulturzentrums Höchst. Deniz Ohde und Moderatorin Susanne Thimm (freie Kuratorin für Bildung und Vermittlung) möchten bei dieser Veranstaltung mit jungen Menschen ins Gespräch kommen und sie dazu ermutigen, sich im Leben "ruhig hohe Ziele zu stecken".
Sonntag, 7. Mai, 17 Uhr
Lesung von Deniz Ohde, Moderation Susanne Thimm
Jugend- und Kulturzentrum Höchst (Palleskestr. 2 / 65929 Frankfurt am Main)
Eintritt 8 €/ 4 €
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Die Modernität von 1848/49
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Wissenschaftliche Tagung vom 16. bis 18. Mai im Historischen Museum
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Um die Revolution 1848/49 wieder ins Zentrum der historischen Forschung und erinnerungspolitischen Auseinandersetzung zu rücken, werden aktuelle Forschungstendenzen, neueste fachliche Erkenntnisse und Fragestellungen der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften aufgegriffen. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung der Revolution von 1848/49 für den Aufbruch Deutschlands in die demokratische Moderne und den Übergang zu einer von aktiven Bürger*innen getragenen Zivilgesellschaft.
Sie können kostenlos teilnehmen! Bitte melden Sie sich bis 30. April an unter:
erinnerung@bundesarchiv.de
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Offene Werkstätten im Jungen Museum
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Handwerkskunst spielerisch entdecken
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Immer am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr öffnet das Junge Museum jeweils eine seiner Werkstätten. Das "Arbeiten" an Collagen, mit Papier und im historischen Kaufladen sorgen bei Groß und Klein für Erkenntnisgewinn, Spaß und gute Laune. Am SaTOURday (29. April) ist der Eintritt für alle kostenlos.
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Adel und Bürgertum in Höchster Porzellan
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Spiegel des gesellschaftlichen Standes
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Porzellan - im 18. Jahrhundert ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten. So wurden feine Trink- und Tafelgeschirre wie auch wertvolle Figuren zu beliebten „Statussymbolen“ in adligen und gutbürgerlichen Kreisen. Die Höchster Figuren und Gruppen spiegeln nicht nur die Vorlieben ihrer privilegierten Besitzer, sondern auch eine große Vielfalt an Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten wider: Bauern und Bäuerinnen – wie auf dem Bild –, Schauspieler und Schauspielerinnen und viele mehr. Bei dieser Führung mit Anne-France Schiegler lernen Sie verschiedene Figuren der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts am Beispiel von Höchster Porzellan kennen.
SA, 29. April 2023, 15 Uhr
Führung mit Anne-France Schiegler
Adel und Bürgertum – Höchster Porzellan als Spiegel des gesellschaftlichen Standes
Porzellan Museum Höchst im Kronberger Haus
Bolongarostraße 152, 65929 Frankfurt-Höchst
Eintritt und Führung frei, SaTOURday
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Die deutsche Hyperinflation von 1923
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Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung "Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma"
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Sebastian Teupe ist Juniorprofessor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bayreuth und Autor des Buchs "Zeit des Geldes. Die deutsche Inflation zwischen 1914 und 1923". In seinem Vortrag spricht er über die vielfältigen Ursachen der deutschen Inflation – heftig diskutiert von den Zeitgenossen und in der heutigen Forschung. Der Vortrag identifiziert zentrale Wegmarken der Geschichte der Geldentwertung, die 1914 im Kaiserreich begann und 1923 während der Weimarer Republik in kürzester Zeit ihren Höhe- und Endpunkt erreichte.
Dienstag, 9. Mai, 18.30 Uhr
Vortrag von Sebastian Teupe (Universität Bayreuth)
4 €/ ermäßigt 2 €
Leopold-Sonnemann-Saal
Tickets bekommen Sie an der Museumskasse, über den Besucherservice und den Online Shop.
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"Frankfurt Jetzt!" ist geschlossen
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Vom 25. April bis 12. Mai
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Es ist so weit: Die Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten am Frankfurt Modell haben begonnen. Gleichzeitig wird die neue Stadtlabor-Ausstellung "Demokratie: Vom Versprechen der Gleichhheit" aufgebaut. Sie eröffnet am 13. Mai. Wir bitten um Verständnis und laden Sie jetzt schon zu einem Besuch der neuen Ausstellung ein.
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Stadtgang der Freunde & Förderer
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Dank einer Kooperation des Historischen Museums mit dem Archäologischen Museum kamen die Freunde & Förderer in den Genuss einer seltenen Führung: Kunsthistoriker Pascal Heß führte die Mitglieder durch den staufischen Saalhof bis hin zur karolingisch-ottonischen Kaiserpfalz "franconofurd".
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Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag: 11 – 18 Uhr
(Hortgruppen können in Begleitung von Erzieher*innen und ggf. Begleitpersonen, Schulklassen in Begleitung von Lehrpersonal – mit Anmeldung und Buchung eines Museumsangebots – weiterhin von Dienstag bis Freitag ab 9 Uhr das HMF und das JuM besuchen.)
Am 1. Mai (Tag der Arbeit) sind das Historische Museum, das Junge Museum und das Porzellan Museum von 11 – 18 Uhr geöffnet.
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Der Besucherservice steht Ihnen für Fragen zur Verfügung.
An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Daher wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop oder den Besucherservice (Montag – Freitag: 10 – 16 Uhr, T: +49 69 212-35154 oder E-Mail: besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.
Mehr Informationen zu Ihrem Besuch stehen hier.
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Bilder/Credits
Deutsches Reich. Reichsbanknote. 10 Billionen Mark vom 1. Nov 1923 © HMF
Cover Museumsmagazin "Schneekugel. Das Magazin aus dem Frankfurt Museum." Nr. 5
Regenschirm der Henriette Zobel um 1848 © HMF, Frank Plate
Schneekugel Motiv Jüdische Stadt in der Schneekugel Typisch Frankfurt! © HMF, Thijs Wolzak
Jugendliche im JuKuZ Höchst © Jugend- und Kulturzentrum Höchst
Wahlurne aus den 1920er Jahren © Historisches Museum Frankfurt, Horst Ziegenfusz
Papierwerkstatt im Jungen Museum © HMF, Stefanie Kösling
Johann Christoph Ludwig von Lück und Johannes Zeschinger, musizierendes Bauernpaar, um 1751 © HMF, Uwe Dettmar
"In a Berlin Bank" am 1. Januar 1923 von Bain News Service, publisher © Library of CongressCatalog
Alle bestaunen das Frankfurt-Modell © HMF, Stefanie Kösling
Führung Kaiserpfalzen, mit freundlicher Genehmigung der Freunde & Förderer
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HMF-News bis 9. Mai 2023
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599
http://www.historisches-museum-frankfurt.de
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Wenn Sie diese E-Mail an: presse@historisches-museum-frankfurt.de nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese
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abbestellen.
Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 69 212-35599
presse@historisches-museum-frankfurt.de
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