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HMF-News bis 22. Februar 2023
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Reiffenstein – Bildchronist des alten Frankfurt
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Bis zum 12. März ist die Sonderausstellung "Alles verschwindet!" über C.T. Reiffenstein (1820-1893) noch zu sehen.
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Lassen Sie sich die Bilder aus dem alten Frankfurt nicht entgehen! In der Ausstellung sind Plätze und Gebäude zu sehen, die es heute nicht mehr gibt. Besonders interessant sind Reiffensteins Zeichnungen zur ehemaligen Judengasse, die durch den Börneplatz-Konflikt 1987 bundesweit bekannt geworden ist, als die Überbauungspläne von Protestierenden als Akt der „Geschichtsentsorgung" gebrandmarkt und weitgehend verhindert wurden. Nostalgisch-malerisch verklärte Reiffenstein in seinen Aquarellzeichnungen den alten Zustand der engen, verschatteten Gasse.
Im Rahmen einer Führung erfahren Sie mehr:
FR, 10. Februar, 16 Uhr
Dialog-Führung "Reiffenstein und die Goldene Waage" mit Co-Kuratorin Aude-Line Schamschula und Restaurator Christoph Wenzel durch die Sonderausstellung mit anschließendem Stadtgang zur Goldenen Waage
SO, 12. Februar, 12 Uhr
"Reiffenstein und das alte Frankfurt": Co-Kuratorin Aude-Line Schamschula und Kurator Wolfgang P. Cilleßen führen durch die Sonderausstellung mit anschließendem Stadtgang durch die neue Altstadt.
SO, 12. Februar, 15 Uhr
Führung durch Reiffensteins "Alles verschwindet!" mit Anne Winter
MI, 15. Februar, 16 Uhr
Kurator*innen-Führung durch Reiffensteins "Alles verschwindet!" mit Aude-Line Schamschula und Wolfgang P. Cilleßen
SO, 19. Februar, 15 Uhr
Führung durch Reiffensteins "Alles verschwindet!" mit Simone Arians
Eintritt: 10 € / 5 € zzgl. 3 € Führung
Anmeldung und Informationen: Besucherservice, Montag – Freitag: 10 – 16 Uhr, T: +49 69 212-35154 oder E-Mail: besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
Online Tickets bekommen Sie hier.
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Kartierung Frankfurts im Stadtlabor
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Sonderaustellung "Stadt-Blicke" bis 10. April 2023
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Wer produziert das Bild der Stadt? In vielen Disziplinen wird gezeichnet und kartiert: Architektur, Kunst, Geographie, Stadtplanung, Kulturwissenschaften, Biologie und mehr. Sie benutzen das Zeichnen als Werkzeug für visuelle Darstellung, um komplexe Sachzusammenhänge übersichtlich und thematisch zu ordnen und den Betrachtenden verständlich zu machen, doch Karten sind immer politisch und nicht objektiv.
Die Stadtlabor-Ausstellung „Stadt-Blicke. Eine subjektive Frankfurt-Kartographie" zeigt Zeichnungen und Kartierungen unter anderem zu den Themen Klimawandel, Mobilität und Transformationsmöglichkeiten der Stadt: Wie wird der ständige Wandel Frankfurts erlebt und interpretiert?
SA, 18. Februar, 15 Uhr
Führung mit Roman Schumilow
Eintritt: 8 € / 4 € zzgl. 3 € Führung
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Führung im Rahmen der Kulturwochen und in Kooperation mit den Frankfurter Stadtevents
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Bei der Führung mit Hannes Pflügner erkunden Sie den über 500 Jahre alten Rententurm (engl. Toll Tower, toll = Zoll/Maut) über die Wendeltreppe. Im Turm sehen Sie originale Gebäudeteile aus der Stauferzeit. Die dort beheimatete Dauerausstellung veranschaulicht das Leben im mittelalterlichen Frankfurt. Genießen Sie das Mainpanorama bei Sonnenuntergang mit einem warmen Getränk. Es sind noch wenige Plätze frei.
FR, 10. Februar 16.30 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Kosten: 18 Euro pro Person inkl. 1 x Glühwein oder Früchtetee
Treffpunkt: Museumseingang
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Wie war es in der NS-Zeit ein Kind zu sein?
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Nachgefragt: Frankfurt und der NS im Jungen Museum
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Als Ingrid Heuser 1943 zur Welt kam, war der Zweite Weltkrieg in vollem Gange. Sie wurde mit Trisomie 21 („Down-Syndrom") geboren, für die Nationalsozialisten galt sie damit als sogenanntes „unwertes Leben". Wie ihre Mutter sie davor bewahren konnte, in einer „Anstalt" zu enden, und wie sie es schaffte, den Krieg zu überleben, erfahren Sie in der Ausstellung im Jungen Museum - empfohlen für Menschen ab 10 Jahren.
SO, 12. Februar, 14 Uhr
Familien-Führung im Jungen Museum
8 €/4 € Museumseintritt (für Kinder & Jugendliche bis 18 Jahren frei) + 3 € Führung
Info zum Start: Museumskasse
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Fälschungen in der Kipper- und Wipperzeit
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Die wahre Sage des Hirschguldens
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Der Vortrag von Matthias Ohm, Kurator am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart, behandelt ein Thema zu Beginn des dreißigjährigen Krieges. Der Herzog von Württemberg benötigte Geld und brachte minderwertige Münzen in Umlauf. Im Zentrum des Vortrags stehen ganze und halbe Gulden mit der Wertbezeichnung 30 und 60 Kreuzer, die eine Teuerungswelle im Land einläuteten. Die Rückseite der Münzen zeigt die Darstellung eines Hirsches, weshalb sie auch den Namen „Hirschgulden“ tragen. Mit diesem Vortrag beginnt eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema „Inflation“ als Auftakt zur Sonderausstellung "Inflation 1923 – Krieg, Geld, Trauma", die ab 3. Mai 2023 im Museum gezeigt wird.
MI, 15. Februar, 18 Uhr
"Kipperzeit in Württemberg: Entstehung und literarische Karriere des Hirschguldens von 1622/1623" – Vortrag der Numismatischen Gesellschaft mit Matthias Ohm. Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei.
Ort: Seminarraum, 2. Ebene (Raumnummer E.1.001)
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Das Haus zur Goldenen Waage
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Zu Besuch im 17. Jahrhundert
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Die "Große Stube" im ersten Obergeschoss diente neben Wohnzwecken vor allem der Repräsentation der Hausherren. Das Wohn- und Esszimmer ist mit kostbaren Möbeln und Gemälden ausgestattet. Zusätzlich stand dort im 17. Jahrhundert noch ein repräsentatives Ehebett; die Trennug von Wohn- und Schlafräumen war damals noch nicht üblich.
Die Stilräume im Haus zur Goldenen Waage sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
SA, 18. Februar, 16 Uhr
Haus zur Goldenen Waage
Treffpunkt: Foyer des Historischen Museums (Saalhof)
Führung mit Marita Pastoors
Eintritt: 8 €/4 € + 6 € Führung
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Jazz im Museum mit Paul G. Ulrich
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Die HMF-Allstars präsentieren: Kontrabass Spezial
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Mit 16 Jahren wusste er: „Jazz ist mein Leben, der Kontrabass mein Instrument.“ Er studierte in Köln, Hamburg und New York. Es folgten erste Auftritte beim WDR, später gehörte er zur legendären Boogie Woogie Company. Ferner spielte Ulrich im Trio von Paul Kuhn, der seinerzeit „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ sang. 12 Jahre ging er mit diesem durch dick und dünn. Der Bassist Paul G. Ulrich ist Gast von Hessens ältester Boygroup bei der Februarausgabe von "Jazz im Museum".
SO, 19. Februar, 11.30 Uhr
21 €/19 € im Vorverkauf/13 € ermäßigt
Der Ermäßigungstarif für das Konzert gilt für Schüler*innen / Student*innen mit Nachweis.
Tickets im Ticketshop (siehe Seitenrand) oder direkt an der Kasse.
Die Konzerte finden im Leopold-Sonnemann-Saal statt.
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„Ein Haus muss sich benehmen können."
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Das Historische Museum gedenkt seines Architekten.
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Arno Lederer (1947-2023), der Architekt des Historischen Museums, ist verstorben. Er hatte den im Oktober 2017 eröffneten Neubau konzipiert. Die Aufgabe, ein geräumiges, funktionales Museumsgebäude im heutigen Frankfurt zwischen Altstadt und Mainufer zu platzieren, war anspruchsvoll. Zwischen den – in der Stadt selten gewordenen – Bestandsbauten und dem neuen, großen Ausstellungshaus ließ er Plätze und Gassen entstehen, die auf Strukturen der mittelalterlichen Innenstadt zurückgreifen. Und auch die unterwegs unerwartet aufgetauchte Hafenmole aus der Stauferzeit wusste er kreativ zu integrieren.
Lederers Anspruch war eine am Menschen orientierte Architektur. Gerne zitiert wird sein Ausspruch: „Ein Haus muss sich benehmen können." Dass das neue HMF dies tut, können wir aus vollem Herzen bestätigen.
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Geschichte Jetzt! - Neuer Beitrag auf YouTube
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Die Buchvorstellung "Schockmomente" war ein voller Erfolg!
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Im Leopold-Sonnemann-Saal lauschten fast 200 Interessierte der Buchvorstellung des in Princeton lehrenden Historikers Harold James über sein aktuelles Werk „Schockmomente – Eine Weltgeschichte von Inflation und Globalisierung 1850 bis heute". In der anschließenden Diskussion stellten er und Moderator Christoph Cornelißen (Historisches Seminar der Goethe-Universität) sich den Fragen des Publikums.
Eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom 18. Januar ist auf dem YouTube Kanal des Museums verfügbar.
Die Reihe Geschichte Jetzt! präsentiert – in Kooperation mit dem historischen Seminar der Goethe-Universität – Neuerscheinungen von Historiker*innen, die sich an eine breite Öffentlichkeit richten und Diskussionen auslösen. Mehr Informationen stehen hier.
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Salon Frankfurt: „Ein Käfig auf Reisen"
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Die bewegende Geschichte der Yvonne Hackenbroch
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Die Reihe „Salon Frankfurt" lässt Geschichte und Geschichten auf erfrischende Weise lebendig werden. Am 23. Februar geht es um den Vogelkäfig der deutschen Jüdin Yvonne Hackenbroch, den sie 1937 bei ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten mit nach England nahm.
Für das HMF in der Alten Oper zu Gast ist Anne Gemeinhardt, Kuratorin für Bildung und Vermittlung. Die Expertin für Europäische Kulturgeschichte, Jüdische Geschichte sowie Kultur und Didaktik der Geschichte hatte 2022 die kuratorische und Projektleitung der Sonderausstellung „Eine Stadt macht mit – Frankfurt und der NS“ im Historischen Museum Frankfurt.
DO, 23. Februar, 20 Uhr
Veranstaltungsort: Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal
Mit: Anna Engel, Konzeption, Dramaturgie und Moderation. Helge Heynold, Rezitation. Dorothee Oberlinger, Flöte. Jonas Zschenderlein, Violine. Daria Spiridonova, Violine. Vladimir Waltham, Violoncello. Alexander von Heissen, Cembalo.
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Ein grünes Band, das verbindet
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Gemeinsam für den Tag der Kinderhospizarbeit
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Auch in diesem Jahr folgen wir dem Aufruf des ambulanten Kinderhospizvereins und unterstützen dessen Initiative. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt Rhein-Main lädt ein zu einer Ausstellung in seinen Vereinsräumen an der Hanauer Landstraße sowie zu einer Kundgebung mit Lichtermeer am Römer.
FR, 10. Februar, 11-16 Uhr
AKHD Frankfurt
Hanauer Landstraße 48
Mehr Informationen finden Sie hier
FR, 10. Februar, ab 15:30 Uhr
Frankfurter Römer, mehr Informationen gibt es hier
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Exklusiv für Freunde & Förderer
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In Ergänzung zur großen Bilderschau ("Alles verschwindet!) des Frankfurter Malers Carl Theodor Reiffenstein gab es für die Mitglieder eine Lesung. Der Kurator Wolfgang Cilleßen las ausgewählte Passagen aus dem umfangreichen Textkonvolut des Künstlers, die als Kommentare die aquarellierten Stadtansichten ergänzen. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse.
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Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag: 11 – 18 Uhr
(Hortgruppen können in Begleitung von Erzieher*innen und ggf. Begleitpersonen, Schulklassen in Begleitung von Lehrpersonal – mit Anmeldung und Buchung eines Museumsangebots – weiterhin von Dienstag bis Freitag ab 9 Uhr das HMF und das JuM besuchen.)
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Der Besucherservice steht Ihnen für Fragen zur Verfügung.
An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Daher wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop oder den Besucherservice (Montag – Freitag: 10 – 16 Uhr, T: +49 69 212-35154 oder E-Mail: besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.
Mehr Informationen zu Ihrem Besuch stehen hier.
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Bilder/Credits
Carl Theodor Reiffenstein, Allerheiligengasse Nr. 63, Hof und Garten mit Blick nach den Hinterhäusern der Judengasse, 19.05.1874 / 12.12.1874. © HMF
Besucherin betrachtet bei der Ausstellung "Stadt-Blicke" im Stadtlabor. © HMF, Jens Gerber
Aussenaufnahme Rententurm © HMF, Petra Wetzel
Kinder in der Ausstellung "Nachgefragt: Frankfurt und der NS" © HMF, Uwe Dettmar
Halber Hirschgulden, Herzogtum Württemberg, 1623. © HMF
Goldene Waage Innenansicht, Große Stube. © HMF, Horst Ziegenfusz
Kontrabass. © Wikimedia Commons
Vogelkäfig Yvonne Hackenbrochs, Frankfurt am Main, 1757. © HMF, Horst Ziegenfusz
Tag der Kinderhospizarbeit. © DKHV
Reiffenstein Lesung, mit freundlicher Genehmigung der Freunde & Förderer
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HMF-News bis 22. Februar 2023
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599
http://www.historisches-museum-frankfurt.de
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Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 69 212-35599
presse@historisches-museum-frankfurt.de
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