Bei Darstellungsproblemen klicken Sie bitte
hier.
|
HMF-News bis 21. Dezember 2022
|
|
Der etwas andere Blick auf Frankfurt
|
Künstlerische Augen sehen die Stadt.
|
Das aktuelle Stadtlabor „Stadt-Blicke. Eine subjektive Frankfurt-Kartographie“ knüpft an die Idee der Urban Sketching-Bewegung und deren Motto an: „We show the world, one drawing at a time! Wir zeigen die Welt, Zeichnung für Zeichnung!“
Genaues Hinschauen, ein sich Hineinversenken in einzelne Arbeiten und der Versuch unterschiedliche Strichführungen, Schraffuren, Farbakzente und Bildkompositionen zu erkennen, braucht etwas Zeit und Muße. Belohnt werden Sie mit einer Fülle von Geschichten, Interpretationen und neuen Perspektiven auf die Stadt.
Wir empfehlen folgende Führung:
SA, 17. Dezember, 15 Uhr
Führung mit Simone Arians
HMF, Stadtlabor
8 € / 4 € zzgl. 3 €
|
Aus Reiffensteins Frankfurt-ABC: Gelersch
|
Alles verschwindet! Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) Bildchronist des alten Frankfurt
|
Das ur-frankfurterische Wort „Gelersch“ steht für Gerümpel oder alten Krempel. Es war schon zu Reiffensteins Zeiten in Gebrauch, kommt allerdings in seinen eigenen Schriften nicht vor. „Auf seinen Bildern schon“, sagt Wolfgang P. Cilleßen, der Stellevertretende Museumsdirektor und Kurator der aktuellen Sonderausstellung. Weitere Einträge aus Reiffensteins Frankfurt-ABC lassen sich beim flanieren oder in einer Führung durch die Ausstellung entdecken:
SO, 11. Dezember, 15 Uhr
|
Eintritt Sonderausstellung: 10 € / 5 €
1-Tagesticket für das gesamte Museum: 12 €
Kombi-2-Tagesticket für das gesamte Museum: 16 €
Führung: 3 €
|
Drei Einblicke in die BdG
|
Carlos Martini, der Neue Jüdische Friedhof und der „Häuserkampf“ in Frankfurt
|
DI, 6. Dezember, 14.30 Uhr
Kettenhofweg 51 – Leben im besetzten Haus 1972/73
Die sogenannten Achtundsechziger verliefen in Frankfurt besonders wild. Viele politischen Themen und Forderungen verdichteten sich im sog. „Häuserkampf“. Da im Westend immer mehr Altbauten abgerissen werden sollten, um Platz zu machen für profitorientierte Immobilien, wurden sie von den Studierenden besetzt. Eine Studentin von damals, die spätere Professorin Sibylla Flügge, war persönlich dabei und berichtet von ihrem damaligen „Leben im besetzten Haus 1972/73“.
|
DI, 13. Dezember, 14.30 Uhr
Der Neue Jüdische Friedhof – Beitrag von Majer Szanckower
In der „Bibliothek der Generationen“ geht es am Di, 13. Dezember 2022, ab 14.30 Uhr um den Neuen Jüdischen Friedhof an der Eckenheimer Landstraße, wo Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Franz Rosenzweig und Henriette Fürth ihre letzte Ruhestätte fanden. Attraktiv ist an dem Friedhof auch seine Architektur: ein Hauptwerk der Sakralbaukunst der frühen Moderne. Nachdem Regierungsbaumeister Fritz Nathan hier wie auch andernorts Grundlagen des Neuen Bauens geliefert hatte, musste er fliehen und wurde im US-amerikanischen Exil zum gefragten Architekten jüdischer Gemeinden. Der Verwalter der Jüdischen Friedhöfe in Frankfurt, Majer Szanckower, wird persönlich anwesend sein.
|
DI, 20. Dezember, 14.30 Uhr
Die Verfolgung jüdischer Musiker – Beitrag von Carlos Martini
Die Reihe „Einblicke in die BdG“ widmet sich am Di, 20. Dezember 2022, ab 14.30 Uhr einer bekannten Persönlichkeit des Frankfurter Musiklebens: Joachim (Carlos) Martini, 1931 als Kind deutscher Emigranten in Chile geboren. Besonders bekannt wurde der Dirigent und Musikwissenschaftler durch das Barockorchester Frankfurt und die von ihm gegründete Junge Kantorei, die an mehreren Universitätsstandorten arbeitete und zahlreiche Studierende anzog. Zusammen mit seiner Ehefrau Judith Freise baute er das Frankfurter Archiv „Verfolgtes Musikleben in der NS-Zeit“ auf. Den Beitrag stellt Lea Lustykova vor.
|
Treffpunkt jeweils in der BdG, Frankfurt Jetzt!, Ebene 3
Eintritt jeweils: 8 € / 4 €
|
Vom Puppenhaus bis zum Omnibusmodell
|
Kuratorinnen-Führung zu Spielzeug in „Frankfurt Einst?“
|
Ein Puppenhaus für die Tochter, ein Automodell für den Sohn, so wurde traditionellerweise geschenkt; die genderspezifische Klassifizierung sollte den Kindern dabei helfen, sich in ihre späteren Rollen und Aufgabenbereiche einzuüben. Das Geschenkemachen früher und heute zu vergleichen, ist gerade in der Weihnachtszeit ein reizvolles und lohnendes Thema. Kuratorin Nina Gorgus, die im HMF u. a. für die Sammlungen „Spielzeug, Kindheits- und Jugendkultur“ zuständig ist, führt sie zu historischem Spielzeug in den Dauerausstellungen des Museums.
MI, 7. Dezember, 16 Uhr
Führung mit Kuratorin Nina Gorgus
8 € / 4 € Eintritt zzgl. 3 €
|
Nachgefragt: Frankfurt und der NS
|
Wie mit Kindern über den NS sprechen?
|
Aus dem Leitfaden für Erwachsene zur Sonderausstellung im Jungen Museum, S.43:
Artikel 22 „Kinder als Flüchtlinge“
Alle Kinder und Jugendlichen haben die gleichen Rechte, auch wenn sie aus ihrem Land fliehen müssen. Wenn sie ohne Eltern oder andere Familienangehörige kommen, brauchen sie Hilfe, um ihre Verwandten wiederzufinden.
Artikel 38 „Kinder im Krieg“
Alle Kinder und Jugendlichen haben im Krieg das Recht auf Schutz. Kein Kind unter 15 Jahren darf in die Armee eingezogen werden oder an bewaffneten Konflikten beteiligt werden.
Wir laden Familien ein, die Ausstellung zu besuchen und empfehlen die Führung am:
SO, 11. Dezember, 14 - 16 Uhr
Junges Museum
8 € / 4 € Eintritt zzgl. 3 €
|
Zusammenleben im mittelalterlichen Frankfurt
|
Familien-Führung mit Stadtgang
|
Auch für Kinder ist es spannend zu erfahren, wie Menschen früher gelebt haben, wobei der Zeitpunkt „früher“ gar nicht weit genug zurückliegen kann. Gerade das Leben im Mittelalter scheint sich von unserem modernen Alltag grundsätzlich zu unterscheiden, und die engen Nachbarschaftsverhältnisse der früheren Altstadt, gerade sehr anschaulich zu sehen in der aktuellen Reiffenstein-Ausstellung, brachten eine besondere Dynamik in das tägliche Miteinander.
SO, 18. Dezember, 15 - 17 Uhr
Junges Museum
8 € / 4 € Eintritt zzgl. 3 €
|
Die App "Frankfurt History"
|
Jetzt zum Download verfügbar
|
Seit dem 15. November ist die Frankfurt History App sowohl im App Store als auch im Google Play Store kostenlos verfügbar. Neben den Datenbanken des Jüdischen Museums und des Instituts für Stadtgeschichte ging ein Großteil der NS-Topografie aus der Ausstellung „Frankfurt und der Nationalsozialismus – Eine Stadt macht mit“ ein und steht jetzt in der Frankfurt History App im Stadtraum als Informationsquelle und Lernmaterial zur Verfügung. Die App nutzt die GPS-Funktion, um Orte in der Nähe zu finden und ermöglicht so eine turn-by-turn-Navigation zwischen einzelnen Stationen, die über Informationen, Videoclips, Bilder und historisches Kartenmaterial verfügen.
Die stetig wachsende Sammlung an Points of Interest (zu Beginn waren es ca. 1000) wird um Beiträge zu den Revolutionsereignissen von 1848/49 (Institut für Stadtgeschichte zum 175. Revolutionsjubiläum 2023) und zum Wandel des Stadtbildes im 19. Jahrhundert (HMF zur Ausstellung „Alles verschwindet!“) ergänzt.
|
HMF-Allstars spielen mit Wacana Budaya
|
Einmal im Monat sonntags laden die HMF-Allstars besondere Gäste ein. Am 18. Dezember spielt das Gamelan-Orchester Wacana Budaya. Die aus mehreren Mitgliedern der indonesischen Gemeinde im Rhein-Main-Gebiet bestehende Gruppe tourte bereits durch Deutschland, England, Italien und Marokko.
Gamelan-Musik ist traditionelle Indonesische Musik und wird von einem Ensemble an Perkussionsinstrumenten (Metallophone, Gongs) gespielt.
SO, 18. Dezember, 11.30 Uhr
Leopold-Sonnemann-Saal
21 € / 19 € Vvk / 13 € ermäßigt
|
Über die Gedenkmünzen der USA
|
Vortrag der Numismatischen Gesellschaft mit Karl Ortseifen
|
Die „klassische Periode“ der US-Gedenkmünzen geht von 1892 bis 1954. Anlaß war das Erinnern an insgesamt 53 historische Ereignisse und Personen. Oft waren die Themen nur von lokaler Bedeutung und betrafen nur einzelne Bundesstaaten wie Louisiana, Arkansas, Connecticut oder Maryland. Erst ab 1982 gaben die USA wieder weitere Gedenkmünzen heraus.
MI, 21. Dezember, 18 Uhr
Seminarraum, 2. Ebene, HMF (Raumnummer E.1.001)
Eintritt frei!
|
Zeichnen wie Reiffenstein
|
Offene Werkstatt im Jungen Museum
|
Am Wochenende bietet das Junge Museum allen ab 8 Jahren einen Einblick in eine neue Werkstatt: Inspiriert durch die Sonderausstellung "Alles verschwindet! Carl Theodor Reiffenstein (1820 – 1893). Bildchronist des alten Frankfurt" wird gezeichnet und kolloriert.
SO, 11. Dezember, 14-17 Uhr
Junges Museum
8 € / 4 € Eintritt
|
Porzellan Museum Frankfurt
|
Festtafeln aus Höchster Porzellan – Geschichten aus der Esskultur des Rokokos
|
Festlich gedeckte Tafeln gehörten zum gesellschaftlichen Programm an den europäischen Höfen des 18. Jahrhunderts. Bei einem großen Festmahl wurden fünf bis sieben Gänge feierlich aufgetragen. Höhepunkt des Diners war das Dessert.
Ganze Landschaften mit Musikern oder pastoralen Schäferfiguren schmückten die Tafel. Sie sollten die Gäste unterhalten und zur Konversation beitragen. Welche Geschichten da eine Rolle spielten, erzählt Ihnen Laura Grossbach in der Öffentlichen Führung im Höchster Porzellanmuseum im Kronberger Haus.
SO, 4. Dezember, 15 Uhr
4 € / 2 € Eintritt zzgl. 3 €
|
Ein Blick hinter die Kulissen - nur für die Freunde & Förderer
|
Gerne folgte eine Gruppe der Freunde & Förderer der Einladung von Dr. Dorothee Linnemann in die Solmsstraße, einer Außenstelle des HMF. Dort zeigte die Kuratorin der Grafischen Sammlung einige Schätze aus den Anfängen der Fotografie. Bei dieser Führung durch das Archiv durfte die Gruppe auch schon einen Blick auf die Arbeiten berühmter Fotografinnen werfen, die im Rahmen einer großen Ausstellung im Jahr 2024 zu sehen sein werden.
|
Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag: 11 – 18 Uhr
(Hortgruppen können in Begleitung von Erzieher*innen und ggf. Begleitpersonen, Schulklassen in Begleitung von Lehrpersonal – mit Anmeldung und Buchung eines Museumsangebots – weiterhin von Dienstag bis Freitag ab 9 Uhr das HMF und das JuM besuchen.)
Das Porzellan Museum ist Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Daher wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop und den Besucherservice (+49 69 212-35154). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden
|
Bilder/Credits
Ausstellung im Stadtlabor „Stadt-Blicke“ © Stadt FFM, Jan Hassenpflug
Alles verschwindet! C.T. Reiffenstein. Bogen in der Ausstellung © HMF, Uwe Dettmar
Besuchende in der BdG © HMF, Petra Welzel
Frontansicht Gontard'sches Puppenhaus © HMF, Uwe Dettmar
Nachgefragt: Frankfurt und der NS © JMF, Uwe Dettmar
„Zusammenleben im mittelalterlichen Frankfurt“, Schulklasse auf Stadtgang © HMF, Uwe Dettmar
Frankfurt History App © HMF
HMF-Allstars auf den Museumstreppen © HMF, Uwe Dettmar
½ Dollar 1934 Maryland © Emporion Hamburg, A. Becker
Werkstatt Zeichnen © JMF, Uwe Dettmar
Höchster Speiseservice im Dekor „Altbrandenstein“, Höchster Porzellan, farbig staffiert, um 1765 © HMF, Horst Ziegenfusz
Besuch in der Graphischen Sammlung © HMF
|
HMF-News bis 21. Dezember 2022
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599
http://www.historisches-museum-frankfurt.de
|
Wenn Sie diese E-Mail an: presse@historisches-museum-frankfurt.de nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese
hier
abbestellen.
Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 69 212-35599
presse@historisches-museum-frankfurt.de
|
|
|