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HMF-News vom 11. Dezember 2020
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Städtischen Museen sind im Lockdown Bildungsangebote für Schulklassen erlaubt.
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So entschied das Kulturdezernat, selbst wenn Museen noch für den Publikumsverkehr geschlossen sind. "Dass die Museen nun zumindest Bildungsangebote mit Schulklassen durchführen können, freut mich sehr. In den vergangenen Monaten hat sich durch die Einhaltung von Hygienekonzepten in Kulturinstitutionen gezeigt, dass Museen sichere Orte sind. Angebote an außerschulischen Lernorten, die oftmals eine große Fläche zur Verfügung haben, können auch Schulen und Lehrkräfte entlasten", sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig.
Das Junge Museum und das Historische Museum freuen sich auf die Schulklassen! Acht Ausstellungen auf 6.000 m2 sind für mindestens sechs einzelne Klassen zugänglich. Das Hygienekonzept und die großen Räume gewährleisten, dass es keine Vermischung verschiedener Klassen gibt, und machen das Museum so zu einem sicheren Ort. Alle Angebote halten die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts ein.
Für Fragen und Buchungen wenden Sie sich an unseren Besucherservice.
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Verlängerung der Ausstellung im Stadtlabor
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Ich sehe was, was Du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment
verlängert bis 28. März
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Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Formen von Rassismus und den Auswirkungen auf Betroffene — zeigt aber auch, wie Menschen dagegenhalten und was sie stärkt. Die Beiträge von über 60 Frankfurter Stadtlaborant*innen berichten über persönliche Erfahrungen mit Rassismus und zeigen, wie sie Widerstand leisten, und welche Empowerment-Strategien sie entwickelt haben. Ebenfalls blickt die Ausstellung auf die deutsche Kolonialgeschichte und ihre Aufarbeitung. Es geht um gesellschaftliche Anerkennung, um Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, um Sprechen und Gehörtwerden und um kritische Selbstreflexion.
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Rassismuskritische Arbeit im HMF
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Unser Aktionsplan
gegen Rassismus und Rechtsextremismus:
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1. Das HMF gehört zu den Erstunterzeichner*innen der "Frankfurter Erklärung der Vielen".
2. Migrationsgeschichte als Teil deutscher Geschichte zu implementieren, ist eine der Strategien, die das Stadtlabor im HMF verfolgt. U.a. vermitteln dies die Touren "Frankfurt in Bewegung. Eine Stadt mit Migrationshintergrund" und "Multiperspektivität im Museum".
3. Das HMF nimmt am Programm 360° der Kulturstiftung des Bundes teil und entwickelt eine nachhaltige Basis für die Museumsarbeit, auf deren Grundlage sich die hochdiverse Stadtgesellschaft im gesamten Museum wiederfinden kann. Das betrifft das Ausstelllungs- und Veranstaltungsprogramm, die Vernetzung zwischen Publikum und Mitarbeiter*innen sowie die Schulung der Museumsmitarbeiter*innen zu rassismuskritischen Themen.
4. Seit 2010 erforscht das HMF die Herkunft seiner Sammlungen.
5. Die Bibliothek der Generationen sammelt über 105 Jahre Beiträge von Personen, Gruppen und Initiativen. Sie soll ein Mittel sein, das Schweigen in Bezug auf den NS zu überwinden und einen mediatisierten Dialog zwischen Generationen zu ermöglichen. Zudem wird auf die Integration migrantischer und marginalisierter Position geachtet.
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Christmas Shopping im Museum
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Bis 23. Dezember ist der Museumsshop werktags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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Neben hochwertigen Katalogen zu den Sonderausstellungen finden Sie im Museumsshop auch Publikationen des Jungen Museums für junge Leser*innen. Beispielsweise die Comic-Reihe „Frankfurter Geschichte für junge Leute“. Wenn Sie eher an der künstlerischen Darstellung der Stadt interessiert sind, schauen Sie sich das von Christian Georg Schütz gemalte Frankfurt-Panorama aus dem Jahr 1792 an, welches als Schal aus feiner 100%iger Seide zu erwerben ist. Nicht alles ist „historisch“ im Shop, keine Sorge. Es werden auch weihnachtliche Teigrollen und lustige Basteleien für Kinder angeboten. Bestimmt finden Sie hier Schönes, Ausgefallenes und Ungewöhnliches für Ihre Lieben.
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Empfohlene Publikation: "Die Wahlstube im Frankfurter Römer"
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Ein "vergessener Erinnerungsort"
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Der am zentralen Platz der Stadt gelegene Römer, ein Ensemble mittelalterlicher Bürgerhäuser, das im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut und erweitert wurde, gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten Frankfurts am Main. Nicht nur wegen der Architektur und künstlerischen Ausstattung, sondern auch, weil es eine besondere politische und geschichtliche Bedeutung für die Stadt und ihre Stadtgesellschaft verkörpert. Ab 1356 wurde Frankfurt zum Wahlort der deutschen Könige und römischen Kaisern bestimmt und der Römer zur Wahlstube. Mehr zur Geschichte der Wahlstube im Frankfurter Römer gibt es zum Nachlesen in folgender Publikation des Museums:
Die Wahlstube im Frankfurter Römer
Hrg. Jan Gerchow; Wolfgang P. Cilleßen. Frankfurt am Main, Henrich Editionen, 2019. 96 Seiten, Illustrationen.
Kunststücke des Historischen Museums Frankfurt. 6
ISBN 978-3-943407-031-1
18 €
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Kleider in Bewegung — Frauenmode seit 1850
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Nur noch bis 24. Januar 2021
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Mit zwei Lockdowns gab es nur ein kurzes Zeitfenster, um die Ausstellung zu sehen. Im Januar hofft das HMF auf die Wieder-Öffnung, sodass noch die Möglichkeit besteht, sich die große Textil-Schau mit den eigens dafür entwickelten Figurinen anzuschauen. Hier wird verdeutlicht, wie der Frauenkörper anhand sich verändernder Kleidung seit 1850 an Bewegungsfreiheit gewinnt. Dabei werden die vielfältigen Funktionen von Textilien deutlich: Kleidung ist bis heute nicht nur praktisch, sondern spiegelt auch Schönheitsideale, Normen und Tabus der Gesellschaft wider. Neben der Geschichte der Frauenmode richtet die Ausstellung ihren Blick auch auf die Gegenwart.
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Junges Museum Frankfurt: auch hier!
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Rassismuskritische Angebote für junge Menschen
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In seinen Ausstellungen knüpft das Junge Museum Frankfurt an die Lebenswelt der jungen Besucher*innen an, stärkt sie in ihren Rechten und ermutigt sie, Fragen zu stellen und den eigenen Standort in der Welt zu finden. Mit Schüler*innen-Workshops wie „Frankfurter Jugendliche in der Zeit des Nationalsozialismus“ und „Kakao, Schokolade, Kaffee und Co …. Was hat das Alles mit uns zu tun? Den Kolonialwaren auf der Spur“ werden verschiedene Perspektiven aufgezeigt, Diskussionen angeregt und der Bogen zur Gegenwart gespannt. Zudem widmet sich das JuM ab Dezember 2021 bis März 2023 der Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus und gibt Einblick in Mentalitäten, Gesellschaftsstrukturen und subjektive Erfahrungswelten der Zeit. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und der Bedeutung des Erinnerns soll auch zum Nachdenken über eigene Handlungsspielräume in Situationen der Ausgrenzung und Diskriminierung angeregt werden.
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Porzellan Museum zieht in den Bolongaropalast
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Geplanter Umzug bis Herbst 2023
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Im Februar 2020 hat das Frankfurter Stadtparlament die Planungsmittel für das neue Bolongaro Museum Höchst freigegeben. Es soll bis Herbst 2023 im renovierten Bolongaropalast entstehen. Dabei wird das 1994 gegründete PMF mit seinen Sammlungen als zentraler Bestandteil eingebunden. Neue Themen wie die Geschichte der Familie Bolongaro, ihres Palastes und ein stadtteilbezogenes, partizipatives Museum im Frankfurter Westen kommen hinzu. Das ist eine einzigartige Chance, das Porzellan Museum neu zu konzipieren und durch weitere Perspektiven auch für Besuchergruppen mit vielseitigen Interessen attraktiv und zugänglich zu machen.
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Die
Freunde & Förderer
blicken hinter die Kulissen der Museumsarbeit und sind jederzeit über alle aktuellen Entwicklungen im Historischen Museum informiert.
Mehr Informationen zur Mitgliedschaft unter
www.freunde-hmf.de
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Öffnungszeiten
Das Historische Museum, das Junge Museum und das Porzellan Museum bleiben bis 10. Januar 2021 geschlossen.
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Öffnungszeiten Museumsshop
7. bis 23. Dezember 2020 geöffnet
Montag – Freitag: 10 – 17 Uhr
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Bilder
Kleider in Bewegung — Frauenmode seit 1850 © HMF, Petra Welzel
Stadtlabor-Ausstellung Ich sehe was, was Du nicht siehst. © HMF, Stefanie Kösling
Das HMF zeigt Respekt! © HMF, Susanne Thimm
Museumsshop Publikationen © HMF, Felix Kalinka
Wahlstube im Römer © HMF, Horst Ziegenfusz
Kleider in Bewegung, Historische Fischstäbchen © HMF, Petra Welzel
Kolonialwarenladen 1602 im JuM © HMF, Stefanie Kösling
Bolongaropalast im Winter © HMF, Henning Brandt
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Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 69 212-35599
presse.hmf@stadt-frankfurt.de
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