Bei Darstellungsproblemen klicken Sie bitte hier.


Kalender    Ausstellungen     Ihr Besuch    Vermittlung

HMF-News vom 24. November 2020


Ein Zeichen setzen.


2019_NachtDerMuseen_V_558

Gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*
Am 25. November 2020 ab 17 Uhr

Mit großen Ausstellungen wie „Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht“ und „Kleider in Bewegung – Frauenmode seit 1850“ widmet sich das HMF dem Thema Geschlechtergerechtigkeit und den Kämpfen der Frauenbewegung aus historischer Perspektive. Folgerichtig engagieren wir uns bei „Orange your City“ und setzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*.
„Orange your City“ ist eine weltweite Aktion von UN Women zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Neben der orangefarbenen Beleuchtung verschiedener Gebäude (auch das HMF wird orange leuchten) führt das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main in diesem Rahmen mehrere Aktionen durch. Wir sind dabei.

Mehr Informationen zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* in Frankfurt

„Immer schneller, immer mehr…“


Prof. Dr. Vera King auf der Tagung Dynamiken des Erinnerns und Vergessens © HMF, Petra Welzel

„Vergessen und Bewahren in der digital beschleunigten Gegenwart“
Aufzeichnungen der Tagung „Dynamiken des Erinnerns und Vergessens“ vom Mai 2019

Während das gesellschaftliche Leben coronabedingt still steht, pulsiert das digitale Leben umso mehr. Wir verarbeiten immer mehr Informationen in immer höherem Tempo. Welche Auswirkungen diese Gegenwart auf unser Verhalten wohl haben wird? Prof. Dr. Vera King, Direktorin des Siegmund-Freud-Instituts, sprach am 23. Mai 2019 über das "Vergessen und Bewahren in der digital beschleunigten Gegenwart". Sie hielt ihren Vortrag im Rahmen der interdisziplinären und hochkarätig besetzten Tagung "Dynamiken des Erinnerns und Vergessens" im HMF. Aufzeichnungen der Vorträge und moderierten Gespräche der Tagung, in der es um Gedächtnis – Biografie – Identität, kultureller Wandel von Erinnern und Vergessen, Vergessen als Verdrängen des Vergangenen und Trauma ging, sind online auf der Museums-Website abrufbar.

Hier kommen Sie zu den Aufzeichnungen.

Frankfurter Gartenlust (hinter den Kulissen)


Modell eines Gewächshauses, um 1840 © HMF

Kuratorin Nina Gorgus erzählt von den Vorbereitungen der neuen Sonderausstellung im HMF.
Ab 25. März 2021

"Man macht ein Gartentor auf, und dahinter befinden sich tausend weitere Gärten“, beschreibt Nina Gorgus ihre Arbeit an der kommenden Sonderausstellung „Frankfurter Gartenlust“. Die Vielfalt und Reichhaltigkeit von Gärten überraschen sie immer wieder. Im Begriff „Lust“ spiegelt sich für die Kuratorin die über Jahrhunderte gleichbleibende Freude an Gärten als Aufenthalts- und Erholungsorte, genauso wie am Gärtnern und Forschen wider.
Gerade arbeitet sie an einem Lesebuch, das begleitend zur Ausstellung erscheinen wird, und an der Planung des Veranstaltungsprogramms. Außerdem steht sie im Austausch mit den Gestalter*innen: Die Ausstellung wird komplett durchgeplant. Aufträge, etwa für den Vitrinenbau, werden vergeben. Wegen den Corona-Maßnahmen geht alles langsamer voran als gewöhnlich.
Trotzdem freut sie sich auf die Ausstellung: „Es wird Vieles und Schönes zu entdecken geben!“ Ganz besonders gefällt ihr das kleinteilige Modell eines Gewächshauses einer bürgerlichen Frankfurter Familie aus dem 19. Jahrhundert, das Teil der Ausstellung sein wird.
„Frankfurter Gartenlust“ ist eine von drei Sonderausstellungen, die das Historische Museum und das Junge Museum 2021 unter dem Titel „Die Stadt und das Grün“" zeigen.

Hier finden Sie weiter Informationen zur Sonderausstellung „Frankfurter Gartenlust“.

Ein Baum zieht um.


Weiss, Carl, Überführung des großen Eibenbaumes vom Senckenberg-Museum, Fotografie, Frankfurt am Main, 1907

Die „Alte Eibe“ auf Wanderschaft durch Frankfurt

Bunte Papierbänder fliegen durch die Luft, die Menschen verfolgen aufgeregt das Spektakel, das sich ihnen bietet. Es ist der Frühsommer 1907 und durch Frankfurt wandert ein Baum. Die „Alte Eibe“ soll umziehen, vom damaligen Botanischen Garten am Eschenheimer Tor zu ihrem neuen Standort im heutigen Palmengarten.
Für ihren Weg durch die Stadt brauchte die 12 Meter hohe Eibe drei Wochen; mit zwei Straßendampfwalzen legte sie pro Tag nur ungefähr 200 Meter zurück. Die Straßenbahnoberleitungen waren abgebaut worden und die Krone der Eibe gestutzt — trotzdem ging unterwegs die ein oder andere Fensterscheibe zu Bruch.
Die Laune der Menschen konnte das nicht trüben. Täglich berichteten die Zeitungen, Spottgedichte und Ansichtskarten dokumentierten das Ereignis. Die Geldgeber erhielten als Dank eine Scheibe eines Asts der Eibe — eine davon ist in der Daueraustellung 100 x Frankfurt im Historischen Museum zu sehen.

Hier erfahren Sie mehr zur Ausstellung 100 x Frankfurt.

Kennen Sie noch Drumbo?


Geschäftsstelle Dresdner Bank © HMF, F. Berger

Eine Dresdner-Bank-Filiale im Museum
in der Galerie "Geldstadt" der Dauerausstellung "Frankfurt Einst?"

100 Jahre nach ihrer Gründung gestaltete sich die Dresdner Bank 1972 mit bundesweit einheitlichem Design neu. Die gesamte Einrichtung wurde entsprechend dem Leitspruch „Das grüne Band der Sympathie“ in hellgrüner Farbe gehalten, vom kleinen DRUMBO bis zum typischen Aschenbecher. Es sollte eine freundliche und vertrauenswürdige Atmosphäre mit hohem Wiedererkennungswert entstehen.
In der Dauerausstellung „Frankfurt Einst?" in der Galerie "Geldstadt“ steht die Kulmbacher Dresdner-Bank-Filiale. Der Kurator der Ausstellung, Frank Berger, denkt gerne daran, wie sich ehemalige Mitarbeiter*innen der Bank sowie andere Besucher*innen der Ausstellung daran erfreuen. Sein Zitat an dieser Stelle: "Kredit kommt von credere, an die Bank glauben!"

Hier erfahren Sie mehr zu Frankfurt als Geldstadt.

Museum im Buchformat


Cover Kleider in Bewegung U1 U4

Ausstellungskatalog Kleider in Bewegung — Frauenmode seit 1850
Kataloge und Publikationen können Sie jetzt online bestellen.

Wenn ein Museumsbesuch nicht möglich ist, bieten Ausstellungskataloge eine Alternative. So gibt der Katalog der aktuellen Sonderausstellung „Kleider in Bewegung“ einen Einblick in die Entwicklung der Frauenmode seit 1850. Neben vielen Abbildungen enthält er Essays renommierter Expert*innen, die den Bogen spannen zwischen Kleidung, Bewegung und gesellschaftlichen Zusammenhängen, und verdeutlicht, wie heute Rückschlüsse von textilen Objekten auf historische Bewegungsabläufe gezogen werden können.
Der Katalog kann online über ein Bestellformular bestellt werden.

Hier gibt es weitere Kataloge und Publikationen.

Bilder
Das beleuchtete Historische Museum © HMF
Prof. Dr. Vera King am 23.5.2019 auf der Tagung "Dynamiken des Erinnerns und Vergessens" © HMF, Petra Welzel
Modell eines Gewächshauses, um 1840 © HMF
Carl Weiß, Überführung des großen Eibenbaums © HMF
Geschäftsstelle Dresdner Bank © HMF, F. Berger
Cover Katalog "Kleider in Bewegung - Frauenmode seit 1850" © HMF


HMF-News vom 24. November 
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599


info.historisches-museum@stadt-frankfurt.de
https://www.historisches-museum-frankfurt.de

   Blog Icon rot klein      Twitter Icon rot klein      facebook Icon rot klein      instagram Icon rot klein      IconYoutube      IconMultiGuide     

Wenn Sie diese E-Mail an: k.berrio@stadt-frankfurt.de nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen.

Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland

+49 69 212-35599
presse.hmf@stadt-frankfurt.de