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HMF-News vom 10. Mai 2022


Auf den Spuren von Leopold Tyrmand


Lina und Walter Schreiber auf dem Römerberg, 1933 © HMF

Stadtgang zu seinem Roman "Filip"

Der 1960 erschienene, autobiografische Schelmenroman des polnischen Autors Leopold Tyrmand (1920-1985) wurde erst 2021 in deutscher Übersetzung publiziert: Filip, der sowjetischen Gefangenschaft knapp entkommen und mit falscher Identität nach Deutschland geflohen, taucht als französischer Fremdarbeiter in Frankfurt unter.

Mit Peter Oliver Loew (Direktor des Polen-Instituts, Darmstadt, Übersetzer des Romans "Filip") und Benedikt Burkard (Kurator).

Mi, 11. Mai, 17 Uhr
(weitere Termine: Mi 1.6. und Mi 6.7., jeweils 17 Uhr) 

Treffpunkt Museumsfoyer
10 € / ermäßigt 5 € zzgl. 3 €


Mehr Informationen finden Sie hier.


Können Gebäude schuldig sein?


Bunker in der Ebertstraße in Praunheim © Wolfgang Voigt

Umgang mit NS-Hinterlassenschaften im öffentlichen Raum

Bauzeugen deutscher Geschichte: Wie in vielen deutschen Städten, so stehen auch in Frankfurt zahlreiche Bauten, die zwischen 1933 und 1945 mit der Politik des Nationalsozialismus in Verbindung standen, als Zentrale der NS-Partei oder der Gestapo, als Ort der Zwangsarbeit, als Sammelplatz für Deportationen, als Bunker zum Schutz vor Luftangriffen. Sind sie damit schuldig geworden? Sind sie heute noch sichtbar, kennen wir sie überhaupt? Was erzählen sie uns?

Antworten auf diese Fragen gibt der Architekturhistoriker Wolfgang Voigt in einem Vortrag mit vielen Bildbeispielen. Sein Gesprächspartner ist Matthias Alexander, Stv. Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Benedikt Burkard, Mit-Kurator der Ausstellung "Frankfurt und der NS: Eine Stadt macht mit", moderiert den Abend.

Mi, 18. Mai, 19 Uhr
Ort: Leopold-Sonnemann-Saal, HMF
4 € / ermäßigt 2 €


Mehr Informationen finden Sie hier.


Eine Stadt macht mit


Bandoneon von Willy Hild © Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, Andreas Lange

"Arisierung" und Verfolgung im Kulturbereich

Die von den Nazis durchgeführte "Arisierung" machte auch vor kulturellen Institutionen nicht Halt. Verfemte Künstler*innen wurden vom Kulturbetrieb systematisch ausgeschlossen, mit der Folge, dass viele von ihnen emigrieren mussten, verarmten oder in Lager deportiert wurden.
Das abgebildete Bandoneon gehörte dem Frankfurter Orchestermusiker Willy Hild. Im Konzentrationslager Buchenwald spielte er darauf, um seinen Mithäftlingen das Leben ein wenig erträglicher zu machen.

Mehr Informationen zur Sonderausstellung "Eine Stadt macht mit" finden Sie hier.


Bibliothek der Generationen (BdG)


Besuchende in der BdG © HMF, Stefanie Kösling

Neues aus der BdG, immer dienstags um 14.30 Uhr

Di, 17. Mai, 14.30 Uhr
Untersuchungsrichter im Auschwitzprozess – Beitrag von Heinz Düx


In der Reihe "Einblicke in die Bibliothek der Generationen" stellt Ernst Neubronner den Beitrag von Heinz Düx vor. Der 2017 Verstorbene war als Untersuchungsrichter an den Auschwitzprozessen beteiligt gewesen. Auf einer "privaten Dienstreise" besichtigte er in den frühen 1960er Jahren den Tatort Auschwitz.

Mehr Informationen finden Sie hier.

8 €/ermäßigt 4 €, es ist keine Anmeldung erforderlich. 
Ort: Bibliothek der Generationen


Auf Spurensuche im Heute – Frankfurt und der NS


Mit dem Stadtlabor auf Spurensuche im Heute © HMF, Petra Welzel

Kuratorinnen-Führung mit Angela Jannelli und den Stadtlaborant*innen

Im Herbst 2020 machten sich rund 30 Frankfurter*innen auf die Suche nach Spuren des NS in der Gegenwart: Welche Prägungen, Gefühle, Einstellungen oder Ideale aus der Zeit des NS wirken bis heute nach? Die Ergebnisse und Erfahrungen zeigen eine breite Palette des Offenlegens, Nachfragens und Reflektierens: So führten Spuren der NS-Geschichte in die eigene Familie oder Community, ging es um (Nicht-)Erinnerung an die Opfer von Zwangsarbeit in der Nachbarschaft, um Bunker und Luftkrieg, um Kriegskindheiten nicht nur in Deutschland, um Verstrickung eigener Vorfahren in NS-Verbrechen sowie um belastete Sprache und Orte. Diese individuellen Zugänge zur NS-Geschichte zeigen, wie eine unserer heutigen diversen Gesellschaft angemessene und inklusive Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit aussehen kann.

Dialogführung mit Kurator*innen und Stadtlaborant*innen
Sa, 14. Mai, 15 Uhr
8 €/4 € Eintritt + 3 € Führung
Info zum Start: Museumskasse

Mehr Informationen finden Sie hier.


Die Highlights des Historischen Museums


Sehbehindert im Museum © HMF, Stephanie Kösling

Führung in Leichter Sprache

Bei dieser Führung durch ein inklusives Team erkunden Sie das Historische Museum. Es zeigt die Geschichte der Stadt Frankfurt.
Es besteht aus einem alten und einem neuen Gebäude. Das alte Gebäude wird auch Saalhof genannt. Teile davon sind über 800 Jahre alt.
Unter dem Museumsplatz stehen Sie vor der riesigen "Schneekugel": In der Glaskuppel der Schneekugel kann man 8 verschiedene Modelle von Frankfurt ansehen.
Im Ausstellungsbereich "Frankfurt Einst" zeigt Ihnen das inklusive Guide-Team weitere besondere Ausstellungsstücke.
Am Ende befinden Sie sich im obersten Stock des Neubaus. Damit sind Sie im Ausstellungsbereich "Frankfurt Jetzt" angekommen.
Hier steht ein großes, ganz anderes Stadtmodell. Es lohnt sich, genau hinzuschauen: Denn das "Frankfurt Modell" ist aus Fundstücken und Alltagsgegenständen gebaut.
Zum Schluss können Sie den tollen Ausblick auf den Frankfurter Römer genießen!

Inklusive Führung mit Jonathan Greenleaf und Philipp Bachmann
Sa, 21. Mai, 15 Uhr
8 €/4 € Eintritt + 3 € Führung
Info zum Start: Museumskasse


Mehr Informationen finden Sie hier.


Plurale Erinnerungskulturen in der postmigrantischen Stadtgesellschaft


Kuratorin Ismahan Wayah zeigt das Kabinett © HMF, Petra Welzel

Führung und Diskussion

Zum Abschluss des von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Programms "360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft" führen die beiden Diversitätsagentinnen Puneh Henning und Ismahan Wayah durch die Interventionsspur "Blickwechsel - dem Rassismus auf der Spur" und das Biografische Kabinett von Theodor Wonja Michael "Schwarz und Deutschein - ein Widerspruch?". Anschließend findet eine Podiumsveranstaltung mit allen Projekt-Beteiligten statt.
Über einen Zeitraum von vier Jahren erarbeiteten beide Agentinnen Vorschläge und Maßnahmen, wie das Museum sein Potenzial zur Mitgestaltung einer neuen und diversen Stadtgesellschaft entfalten kann.

Sa, 21. Mai, 15.30 Uhr
Leopold-Sonnemann-Saal
Eintritt frei!


Mehr Informationen finden Sie hier.


Angebote des Jungen Museums


Junges Museum unterwegs © JMF, Stefanie Kösling

Offene Werkstätten und Junges Museum unterwegs

Offene Werkstätten
Jeden Samstag und Sonntag bietet das Junge Museum Besucher*innen mit Kindern ab 7 Jahren Einblick in eine seiner Werkstätten.

Nächste Termine, jeweils 14 bis 17 Uhr 
Sa, 14. Mai: Forschen

So, 15. Mai: Schnitzen
Sa, 21. Mai: Zeichnen
So, 22. Mai: Drogerie

Mehr Informationen zu den Werkstätten finden Sie hier.

Junges Museum unterwegs

Von Mai bis September 2022 ist das Junge Museum in Kooperation mit dem "Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft" wieder in verschiedenen Stadtteilen unterwegs. Vor Ort bietet es eine Woche lang ein offenes Programm am Nachmittag für alle Kinder des Stadtteils. Dort können sie kreativ werden und ihren Stadtteil erforschen.

23. bis 28. Mai 2022, jeweils 15 bis 18 Uhr
Sindlingen
Bolzplatz Hermann-Brill-Straße
65931 Frankfurt
Offenes, kostenloses Angebot im Stadtteil für Kinder ab 7 Jahren

Mehr Informationen finden Sie hier.


SaTOURday im Porzellan Museum


Georg Karl Urlaub, Tafelnde Familie zur Karnevalszeit, Öl auf Leinwand © HMF Horst Ziegenfusz

Tischgespräche des Adels im 18. Jahrhundert

Worüber wurde bei Tisch eigentlich gesprochen, wenn das Höchster Porzellan bei festlichen Anlässen und mehrgängigen Tafeln zur Verwendung kam? Adlige Tischgespräche verliefen stets nach Protokoll und waren von aufwendigen Zeremonien begleitet. Erstaunlicher Aspekt hierbei: Der Höhepunkt eines Galadiners war das mit Höchster Porzellanfiguren geschmückte Dessert, das zum Amüsement der Gäste beitrug.

Sa, 28. Mai, 15 Uhr
SaTOURday – Eintritt und Führung frei!
Ort: Porzellan Museum Frankfurt
Bolongarostraße 152
65929 Frankfurt-Höchst


Mehr Informationen finden Sie hier.


Fünf Jahrhunderte Münzkabinett Dresden


Einseitiger Pfennig der Münze in Ffm mit Darstellung des Kaisers Friedrich Barbarossa mit Lilienzepter und Reichsapfel, geprägt um 1170 © Frank Berger

Geschichte und Präsentation einer numismatischen Universalsammlung

Der Leiter des Münzkabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen zu Dresden, Rainer Grund, zeigt die Schätze seiner bedeutenden Sammlung. Diese geht auf die sächsischen Kurfürsten zurück, vor allem August den Starken. Konzeption und Präsentation der ständigen Ausstellung wurden 2015 von Grund auf neu erarbeitet.

Mi, 18. Mai, 18 Uhr
Eintritt frei!
Ort: Roter Seminarraum, 2. Ebene
(Raumnummer E.1.001)


Mehr Informationen finden Sie hier.


Vom Museum auf's Schiff! Kooperation mit Primus-Linie auf dem Main


Primus-Linie - Wappen von Frankfurt

Ermäßigungen für Sie - auf dem Schiff wie im Museum 

Das HMF hat eine Kooperation mit dem Schifffahrtsunternehmen Primus-Linie: Besucher*innen des Museums bzw. Passagiere der Primus-Linie erhalten mit dem Kauf eines Tickets ein Gutscheinkärtchen (Voucher) für den jeweils anderen Kooperationspartner.
Ab sofort liegen die Vouchers an der Museumskasse für Sie bereit. Genießen Sie die frische Brise bei einer Bootsfahrt auf dem Main!


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Führung der Freunde & Förderer durch die Ausstellung "Nachgefragt" mit Kuratorin Laura Hollingshaus, mit freundlicher Genehmigung der Freunde & Förderer                       s

Führung durch das Junge Museum Frankfurt

Das HMF profiert sehr von seinen engagierten Freunden und Förderern und veranstaltet für sie regelmäßig exklusive Führungen durch das Haus: Am 25. April führte Kuratorin Laura Hollingshaus die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Museums-Shops durch die Ausstellung "Nachgefragt: Frankfurt und der NS" im Jungen Museum Frankfurt.

Schon gewusst? Der Freundeskreis war maßgeblich an der Planung des HMF-Shops beteiligt und unterstützt diesen nicht nur finanziell, sondern auch durch ehrenamtliche Mitarbeit.

Hier geht es zu den Freunden des HMF.

Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten

Montag geschlossen
Dienstag Sonntag und an Feiertagen: 11 18 Uhr
(Schulklassen können – mit Anmeldung und in Begleitung von Lehrpersonal – weiterhin von Dienstag bis Freitag ab 9 Uhr das HMF und das JuM besuchen.)

Das Porzellan Museum ist Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Besucherservice steht Ihnen für jegliche Fragen zur Verfügung.
Montag  Freitag: 10 – 16 Uhr
+49 69 212-35154

besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de

Allgemeine Informationen zu Ihrem Besuch stehen hier.


Bilder/Credits
Lina und Walter Schreiber auf dem Römerberg, 1933 © HMF
Bunker in der Ebertstraße in Praunheim © Wolfgang Voigt
Bandoneon von Willy Hild © Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, Andreas Lange
Mit dem Stadtlabor auf Spurensuche im Heute © HMF, Petra Welzel
Sehbehindert im Museum © HMF, Stephanie Kösling
Kuratorin Ismahan Wayah zeigt das Kabinett © HMF, Petra Welzel
Junges Museum unterwegs © JMF, Stefanie Kösling
Georg Karl Urlaub, Tafelnde Familie zur Karnevalszeit, Öl auf Leinwand © HMF, Horst Ziegenfusz
Einseitiger Pfennig der Münze in Ffm mit Darstellung des Kaisers Friedrich Barbarossa mit Lilienzepter und Reichsapfel, geprägt um 1170 © Frank Berger
Primus-Linie - Wappen von Frankfurt, mit freundlicher Genehmigung der Primus-Linie
Führung der Freunde & Förderer durch die Ausstellung "Nachgefragt" mit Kuratorin Laura Hollingshaus, mit freundlicher Genehmigung der Freunde & Förderer


HMF-News ab 10.05.2022
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599


http://www.historisches-museum-frankfurt.de

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Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland

+49 69 212-35599
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