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HMF-News vom 8.2.2022


100 Jahre Stern-Gerlach Experiment


Stern-Gerlach-Gedenktafel am Physikalischen Verein Frankfurt © Frank Behnsen, Wikipedia

Exodus von Naturwissenschaftlern aus der Goethe-Universität

Otto Stern und Walther Gerlach führten am 8. Februar 1922 im Physikalischen Verein in Frankfurt ein epochemachendes Experiment durch, für das Stern 1943 den Nobelpreis erhielt. Aufgrund seines jüdischen Glaubens musste Stern 1933 emigrieren. Gerlach leitete im Zweiten Weltkrieg als Professor in München das Atombombenprojekt. 

Vortrag von Horst Schmidt-Böcking (Goethe-Universität Frankfurt/ Institut für Kernphysik) 

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MI 9. Februar 2022, 18 Uhr
Leopold-Sonnemann Saal
Eintritt 4 € / ermäßigt 2 € 


"Zuhause" als umkämpfter Rückzugsort im NS


Verdunkelungsglühbirne ©Institut für Stadtgeschichte, Horst Ziegenfusz

Die eigenen vier Wände?

Welch immense Rolle das „Zuhause“ im Konzept der Nationalsozialisten spielte, ist in der aktuellen Ausstellung „Frankfurt und der NS“ des HMF anschaulich nachzuvollziehen. Wie bei Diktaturen bis heute üblich, drang die ideologische Weltanschauung weit ins Privatleben vor. Persönlichste Bereiche wie Familienleben, Muttersein oder das Ausleben jugendlichen Freiheitsdrangs unterlagen genauen Vorschriften, die immer engmaschiger kontrolliert wurden und zur Ausgrenzung von Abweichlern dienten. Mit Luftschutzübungen, Verdunkelungsglühbirnen und limitierter Lebensmittelversorgung zog sich das Netz immer enger zusammen, während ständig Denunziation durch Nachbarn oder gar Freunde und Verwandte drohte.
"Zuhause" ist einer der 19 urbanen Orte, die in der Sonderaustellung "Frankfurt und der NS - Eine Stadt macht mit" thematisiert werden. 


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Nachgefragt: Frankfurt und der NS


Nachgefragt Frankfurt und der NS © HMF, Uwe Dettmer

Jugendorganisationen im NS

Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung wurden ab 1933 die zuvor zahlreichen Jugendorganisationen aufgelöst. Danach gab es nur noch die Hitlerjugend, in die alle Kinder ab 10 Jahren eintreten konnten.

Während die Jungen zunächst zum Jungvolk und ab 14 Jahren zur Hitlerjugend gingen, kamen die Mädchen zuerst zu den Jungmädeln und dann zum Bund Deutscher Mädel (BDM). In der HJ sollten die Jugendlichen das NS-Weltbild verinnerlichen und durch Sport und andere Übungen auf den Krieg vorbereitet werden.

Die Ausstellung im Jungen Museum ist für Menschen ab zehn Jahren geeignet. Ein speziell entwickelter Leitfaden unterstützt Erwachsene in der Auseinandersetzung mit dem Thema und regt zu generationsübergreifenden Gesprächen an.
Führungen können ab Klasse 4 gebucht werden.

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Fortwirken, Nachwirken und Verdrängen


Frankfurt und der NS im Stadtlabor © HMF, Petra Welzel

Mit dem Stadtlabor auf Spurensuche im Heute

Nach 1945 lebte, zum Teil bis heute, die ideologische Vorstellung einer "Volksgemeinschaft" in den Köpfen vieler Menschen weiter. Wer nicht in das homogenisierte Menschenbild passte, wurde weiterhin diskriminiert.

Die Stadtlaborant*innen setzen sich mit Spuren von Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten kritisch auseinander. Wie werden NS-Erfahrungen erinnert, was wird verdrängt, wer wird heute ausgegrenzt?

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Von jedem Eins - Digital


Karsten Bott-Von Jedem Eins-Digital-HMF © Jens Gerber

Staubsaugerbeutel, Kinokarten, Pizzakarton ... gehört das ins Museum?

Ja, denn diese Objekte erzählen Geschichten aus dem Alltag. Die Arbeit "Von Jedem Eins" des Frankfurter Künstlers Karsten Bott umfasst 1.492 Objekte der Alltagskultur. In einem wandfüllenden Regal mit 45 Fächern sortiert er sie thematisch. Seit Oktober 2021 kann das Kunstwerk auch in einer interaktiven Medienstation und von zu Hause aus online erkundet werden.

Mehr Informationen finden Sie hier.


Zeitzeugin des Widerstands


Besuchende in der BdG c HMF, Petra Welzel

Beitrag von Irmgard Heydorn in der Bibliothek der Generationen (BdG)

Am Dienstag den 15.2. um 14.30 stellt Mirjam Heydorn den Beitrag ihrer Mutter Irmgard Heydorn vor. Diese war während der Zeit des Nationalsozialismus Teil der Widerstandsgruppe des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK). Mirjam Heydorn ist Rechtsanwältin und seit 2018 Vorstandmitglied des "Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945".

Nächste Veranstaltung:
DI 22. Februar 2022, 14.30 Uhr
Kinder im Krieg. Erinnerungen, Assoziationen, Arbeit als Künstlerin – Beitrag von Asal Khosravi


Die Veranstaltungsreihe "Einblicke in die BdG" findet jeden Dienstag um 14.30 Uhr statt.
Eintritt: 8 € / ermäßigt 4 €
Ort: Bibliothek der Generationen
Anmeldungen über den Besucherservice.


Mehr Informationen zur BdG finden Sie hier.


NEU auf dem YouTube-Kanal des HMF


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Online-Aufzeichnung der Lesung mit Bénédicte Savoy vom 26. Januar 2022

Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin, stellte ihr Buch "Afrikas Kampf und seine Kunst - Geschichte einer postkolonialen Niederlage" im HMF vor. Darin thematisiert sie die Rückgabe von afrikanischen Kunstwerken, die im Zuge der Kolonialisierung in europäische Museumssammlungen gelangten. Der Vortrag und die anschließende Diskussion wurden aufgezeichnet und sind online verfügbar.

Zur Aufzeichnung gelangen Sie hier.


Jazz im Museum


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Special Guest Klaus „Mojo“ Kilian

Für das zweite Konzert des Jahres am 20.2.22 haben die HMF-Allstars Klaus „Mojo“ Kilian eingeladen. Inspiriert von Muddy Water und Sonny Boy Williamson, ist „Mojo“ heute einer der führenden Experten für den Blues in Deutschland. Mit Schlagzeuger Horst Kehrer gründete er die Frankfurter „Matchbox Bluesband“, die seit über 30 Jahren traditionellen Blues in verschiedenen Facetten spielt.

Mehr Informationen finden Sie
hier.

SO 20. Februar 2022, 11.30 Uhr
Eintritt: 19 € im Vorverkauf / 21 € am Veranstaltungstag / 13 € für Schüler*innen und Studierende
Ort: Leopold-Sonnemann-Saal
Anmeldung über den Ticketshop, direkt an der Kasse oder über den
Besucherservice.


Grün aus Solidarität


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Bundesweiter Tag der Kinderhospizarbeit am 10.2.

Das Historische Museum Frankfurt solidarisiert sich mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt/ Rhein-Main. Am kommenden Donnerstag verteilen wir deshalb "grüne Bänder".

T
rotz Corona soll der 10.2. ein Tag sein, der viele Menschen miteinander verbindet und ein Zeichen setzt für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung.

Mehr Informationen finden Sie hier


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Cornelia Prößl

Ehrenamt im HMF

Statement von Cornelia Prößl: „Ich bin stolz, dass ich im schönsten Museum Frankfurts ehrenamtlich tätig bin.“

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freunde & Förderer unterstützen das Historische Museum seit vielen Jahren im Museumsshop.

Hier geht es zu den Freunden des HMF.

Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr
Mittwoch: 10 – 21 Uhr
Samstag + Sonntag: 11 – 19 Uhr

Der Besucherservice steht Ihnen für jegliche Fragen zur Verfügung.
Montag  Freitag: 10 – 16 Uhr
+49 69 212-35154

besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de


Bilder/Credits
Stern-Gerlach-Gedenktafel am Physikalischen Verein Frankfurt © Frank Behnsen, Wikipedia
Verdunkelungsglühbirne ©Institut für Stadtgeschichte, Horst Ziegenfusz
Nachgefragt: Frankfurt und der NS © HMF, Uwe Dettmer
Stadtlabor auf Spurensuche im Heute © HMF, Petra Welzel
Karsten Bott-Von Jedem Eins-Digital © HMF, Jens Gerber
Besuchende in der BdG © HMF, Stefanie Kösling 
Bénédicte Savoy und Jan Gerchow im Sonnemann-Saal  © HMF
HMF-Allstars 2021 © HMF, Uwe Dettmar
Bild mit freundlicher Genehmigung des Frankfurter Kinderhospizdienstes
Cornelia Prößl, mit freundlicher Genehmigung der Freunde & Förderer des HMF


HMF-News ab 8.2.22
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599


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