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HMF-News vom 2. November 2020
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Ab Dienstag, 3.11., bleiben das Historische Museum, das Junge Museum und das Porzellan Museum geschlossen.
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Der Verwaltungsstab der Stadt Frankfurt hat aufgrund der aktuellen Bundes- und Landesbeschlüsse zur Pandemiebekämpfung am 29.Oktober beschlossen, u.a. alle Museen bis Ende November zu schließen.
Hierzu Museumsdirektor Jan Gerchow:
"Die Interpretation der Bund-Länderbeschlüsse vom Donnerstag durch das Land Hessen und den Verwaltungsstab der Stadt enttäuscht uns Museumsmacher sehr. Dass es auch anders geht, zeigen ja Länder wie Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wo die Museen nicht mit Freizeiteinrichtungen (Spielsalons, Sportstätten, Bordelle etc.) oder Veranstaltungsorten (Theater, Oper, Konzerthaus) eingeordnet werden, sondern geöffnet bleiben – wie die Bildungseinrichtungen Schule, Bibliothek, Volkshochschule. In Hessen und in Frankfurt wird hier – wie schon im Frühjahr – wieder nicht differenziert, Museen werden nicht als Orte behandelt, wo man sich sehr gut separieren und schützen kann, die erfolgreiche und bewährte Arbeit der letzten Monate wird nicht wertgeschätzt. Wir brauchen deshalb in Zukunft – es wird nicht die letzte Pandemie(welle) und der letzte Lockdown gewesen sein – eine angemessene und differenzierte Bewertung und Betrachtung von Kultureinrichtungen in den Entscheidungen der politischen Gremien!"
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Online-Podiumsgespräch auf Zoom
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"Fashion and Gender – zwischen Festschreibung und Auflösung der Geschlechterrollen"
Mi, 4.11., 18.30 Uhr
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Wie frei sind wir bei der Wahl unserer Kleidung? Sind wir dabei, in der Mode Stereotypen und Vorurteile zu überwinden, wie Werbekampagnen der Modeindustrie derzeit glauben machen? Expert*innen aus Journalismus, Marketing und Wissenschaft erörtern online auf Zoom, wo wir gerade stehen: Zwischen Unisex-Look und CrossDressing auf der einen und Gendermarketing auf der anderen Seite.
Teilnehmer*innen am Podiumsgespräch sind Susanne Stark (Hochschule Bochum/Marketing), Laura Sodano (Freie Journalistin und PR-Managerin Vogue) und Markus Schroer (Universität Marburg/Soziologie); Moderation: Magdalena Zeller (KulturRegion FrankfurtRheinMain).
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Spaziergang ins Museumsquartier
Eine Alternative bei jedem Wetter
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Auch wenn die Ausstellungsgebäude schließen, bleibt der Außenbereich offen. Die Spolien und Gartenskulpturen an den Fassaden ebenso wie den Museumsgarten können Sie jederzeit besuchen. Das Museum besitzt ein 800 Jahre altes Baudenkmal aus fünf Gebäuden, das die Geschichte Frankfurts erzählt. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft können Sie diese Architektur sehen: Die Stauferkapelle aus dem 12. Jahrhundert, den Bernus- und den Burnitzbau, zwei repräsentative Wohngebäude des 18. und 19. Jahrhunderts, gebaut auf den Fundamenten der spätmittelalterlichen Stadtmauer; den Rententurm, einer der wenigen erhaltenen Türme der spätgotischen Stadtbefestigung, und das neue Ausstellungshaus, erbaut 2011-17.
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Neu: die Skulpturengalerie im Film
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Woher kommen diese schönen Skulpturen?
youtube/frankfurtmuseum
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Seit seiner Gründung hat das Museum immer wieder Bauteile von Kirchen oder anderen historischen Gebäuden übernommen. Teile dieser Sammlung sind in den Nischen des neuen Ausstellungshauses zu sehen. Auf dem Museumsplatz stehen zwölf Figuren aus Gärten Frankfurter Bürger*innen des 17. bis 19. Jahrhunderts. Mehr über diese Spolien und Skulpturen erzählt unsere wissenschaftliche Volontärin Danica Brenner (lab.Bode – Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen, ein Programm der Kulturstiftung des Bundes und der Staatlichen Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz).
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Fotografien im digitalen Museum
Dekoration aus dem Jahr 1923 zur 75-Jahrfeier der deutschen Revolution in der Paulskirche
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Mit der Festveranstaltung wollte sich Frankfurt als Hauptort eines neuen, republikanisch-demokratischen Deutschlands inszenieren. Dabei war insbesondere die Konkurrenz zu Berlin zentrales Motiv. Frankfurt stellte sich mit der Nationalversammlung von 1848/49 als historische Hauptstadt deutscher Demokratie dar. Ob diese Selbstdarstellung erfolgreich war, erfahren Sie in der Online-Sammlung (wo Sie Informationen zu rund 5.000 Objekten finden).
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Das digitale Angebot des Jungen Museums
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Dagegen! Dafür? Revolution. Macht. Geschichte.
Vier Revolutionen und Protestbewegungen in Frankfurt
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Mit der digitalen Version der Ausstellung gehen Sie auf eine Zeitreise in die Frankfurter Paulskirche zur ersten Nationalversammlung, in die Zeit der Novemberrevolution zum Kampf des Frauenwahlrechts, ins Hüttendorf im Frankfurter Stadtwald zum Protest gegen Startbahn 18 West und ins Occupy-Camp vor der Europäischen Zentralbank. Sich informieren, sich eine eigene Meinung bilden und selbst Stellung beziehen sind hier gefragt.
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Decolonize! Im Stadtlabor Digital
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Neue Kategorie für Orte geteilten Wissens, Austauschs und Empowerments
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In einer nächtlichen Aktion entfernen Aktivist*innen den Leuchtbuchstaben „M“ von der Apothekenfassade der „Zeil Apotheke zum M*“. Sie wird umgetauft in „Zeil Apotheke zum offenen Ohr“. Mehr zu dieser Protestaktion ist in der Kategorie "decolonize" des digitalen Stadtlabors zu finden. Hier können Sie aktiv dazu beitragen, die koloniale Vergangenheit der Stadt aufzuarbeiten und Perspektiven für ein dekoloniales Frankfurt zu schaffen.
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Bleiben Sie gut informiert.
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Viele Veranstaltungen müssen abgesagt werden, einige werden verschoben, andere finden digital statt.
Über Social Media, über den Newsletter und den Veranstaltungskalender erfahren Sie mehr.
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Alle öffentlichen Führungen und Stadtgänge, auch alle Veranstaltungen des Jungen Museums und die bewegenden Beitragspräsentationen in der Bibliothek der Generationen fallen aus. Trotzdem lohnt sich ein Blick in den Veranstaltungskalender: Dort erfahren Sie, ob eine Veranstaltung doch noch verschoben, aufgezeichnet und über den hauseigenen YouTube-Kanal veröffentlicht werden kann. Oder folgen Sie uns über die Social-Media-Kanäle!
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Als Freund*in und Förder*in blicken Sie hinter die Kulissen.
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Kuratorin Puneh Henning führt Mitglieder der Freunde & Förderer durch die Stadtlabor-Ausstellung "Ich sehe was, was Du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment".
Die Freunde und Förderer blicken hinter die Kulissen der Museumsarbeit und sind jederzeit über alle aktuellen Entwicklungen im Historischen Museum informiert.
Mehr Informationen zur Mitgliedschaft unter: www.freunde-hmf.de
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Bilder
Museumsgarten © HMF, Franziska Roggenkamp
YouTube Historisches Museum Frankfurt © HMF
Online-Sammlung © HMF
Dagegen! Dafür? digital! © Junges Museum Frankfurt
Stadtlabor Digital © HMF
Freunde und Förderer des Historischen Museums bei einer Kuratorinnen-Führung. Mit freundlicher Genehmigung der Freunde und Förderer des HMF
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Wenn Sie diese E-Mail an: 45EalleMitarbeiterInnen@stadt-frankfurt.de nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese
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Historisches Museum Frankfurt
Dr. Jan Gerchow
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 69 212-35599
presse.hmf@stadt-frankfurt.de
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