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HMF-News bis 4. Dezember 2022


Alles verschwindet!


Alles verschwindet! C.T. Reiffenstein. Eckstein des Hauses zum Löweneck

Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893), Bildchronist des alten Frankfurt

Neue Ausstellung ab 12. November

Frankfurt, ewige Baustelle: Das traf im 19. Jahrhundert genauso zu wie heute. Damals veränderte sich das Stadtbild mit zuvor unbekannter Geschwindigkeit. In der industriellen Revolution wuchs die Stadtbevölkerung - und die Stadt. Bauspekulation und Durchbrüche von Verkehrsadern und Eisenbahntrassen prägten den Städtebau. Die Infrastruktur wurde „saniert“ oder modernisiert, oft verschwanden ganze Wohnviertel.
Auf diese Entwicklung reagierte Reiffenstein: In Bildern und Beschreibungen versuchte er, die von Abrissen bedrohten Gebäude und das sich wandelnde Stadtbild festzuhalten. Als Maler und Historiker schuf er rund 2.000 Zeichnungen und Aquarelle und füllte fast 2.400 Seiten mit handschriftlichen Notizen, in denen er die Geschichte und den wechselnden Zustand der Bauwerke festhielt. In seiner „Sammlung Frankfurter Ansichten“ entwarf er einen persönlichen sozialen Erinnerungsraum der Stadt - 
eine Art „Psychogeographie“.

Eintritt Sonderausstellung: 10 € / 5 €
1-Tagesticket für das gesamte Museum: 12 €
Kombi-2-Tagesticket für das gesamte Museum: 16 €

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Ihr ganz persönliches Frankfurt


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Ausstellung im Stadtlabor

Das offene Atelier mit seiner filigranen Erinnerungskartographie ist abgeschlossen. Die Installation zum Gebrauch einer Tankstelle, die zum Mitmachen und Beantworten von Fragen einlud, ist mit Herzen aus kleinen Aufklebern übersät, kurzum: Die Ausstellung „Stadt-Blicke. Eine subjektive Frankfurt-Kartographie“ ist in vollem Gange. Die Vielzahl persönlicher Perspektiven auf Frankfurt lädt zum Eintauchen in fremde und doch so bekannte Welten ein, zum Entdecken versteckter und vergessener Ecken und zum Austausch über Ihr ganz persönliches Frankfurt.

HMF, Stadtlabor
8 € / 4 € Eintritt

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Imagetrailer online verfügbar


Workshop zur Gedächtnisplattform

Ein Digitalprojekt zum Erinnern und Gedenken

Mit dem Projekt „Frankfurt und der Nationalsozialismus. Eine Gedächtnisplattform“ bieten das Historische Museum Frankfurt, das Jüdische Museum Frankfurt und das Institut für Stadtgeschichte eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich mit NS-Geschichte befassen möchten. 
Der Imagetrailer zeigt das Projekt, das Angebote von Museen, Archiven, Forscher*innen, Initiativen und Institutionen bündelt und Nutzer*innen einen zentralen Zugang zu fundierten Quellen anbietet. Die Plattform www.frankfurt-und-der-ns.de schafft Übersicht und Zugang zu den Angeboten und Veranstaltungen der verschiedenen Akteure. Sie versteht sich als Pinnwand und Wegweiser.

Imagetrailer

Dialog-Führung


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200 Jahre in 90 Minuten

Die Kuratorinnen Aude-Line Schamschula („Alles verschwindet! Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) Bildchronist des alten Frankfurt“) und Katharina Böttger („Stadt-Blicke. Eine subjektive Frankfurt-Kartographie“) führen durch beide Ausstellungen und tauschen sich über den Wandel Frankfurts im Laufe der Jahre aus. Im Fokus liegen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Damals und Heute.

SA, 26. November, 15 Uhr
Historisches Museum Frankfurt, Museumsfoyer
Eintritt und Führung frei!

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Die Abweichung des Blicks


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Fotografien von Irene Peschick
Ab 23. November

In ihrem künstlerischen Projekt „Die Abweichung des Blicks“ vervollständigt Irene Peschick die Galerie der „Stadtbilder“ in der Dauerausstellung. Gezeigt werden Arbeiten, die wesentliche Momente ihres Schaffens darstellen und ein subjektives, abstraktes Bild von Frankfurt präsentieren. Peschick bezieht sich dabei auf die Philosophie des uralten chinesischen Weisheitsbuches „I Ging“, dem Buch der Wandlungen aus dem dritten Jahrhundert v. Chr., die ihr gesamtes Werk prägt.

HMF, Frankfurt Einst?
8 € / 4 € Eintritt

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Überleben im Nationalsozialismus


Besuchende in der BdG c HMF, Stefanie Kösling (11)

Einblicke in die Bibliothek der Generationen (BdG)

Der November steht in den Veranstaltungen der Reihe „Einblicke in die BdG“ ganz im Sinne des Themas „Überleben im Nationalsozialismus“. Doris Fisch stellt den Beitrag ihres Vaters Hans Schwert vor, der als Widerstandskämpfer in das NS-Polizeigefängnis Klapperfeld kam. Marie-Louise Buchczik berichtet vom Überleben ihrer jüdischen Familie in Frankfurt, die sich von 1942 bis 1945 in der Schumannstraße 69 verstecken konnte. Am Ende des Monats spricht Ursula Ernst über Valentin Senger, der mit seiner aus Galizien stammenden Familie im Hinterhaus der Kaiserhofstraße 12 den Nationalsozialismus überlebte.

DI, 15. November, 14.30 Uhr
Im NS-Polizeigefängnis Klapperfeld

Zur Veranstaltung geht es hier

DI, 22. November, 14.30 Uhr
Überleben in der Schumannstraße 69

Zur Veranstaltung geht es hier

DI, 29. November, 14.30 Uhr
Kaiserhofstraße 12 – Familie Senger

Zur Veranstaltung geht es hier

Treffpunkt jeweils: BdG 
Eintritt jeweils: 8 € / 4 €


Jazz mit Special Guest


RH-Bassax

HMF Allstars spielen mit Rainer Heute

Rainer Heutes Musikspektrum ist weit gespannt. Der geborene Stuttgarter spielte in Zirkusbands und bei der US-amerikanischen Soul-Sängerin Chaka Khan. Von 1993 bis 2000 war er Mitglied der SDR Big Band, seit 2001 gehört er als Baritonsaxophonist der hr-Bigband an. Auch leitete er eigene Bands wie die „Sultans of Swing“ und zeitweilig auch die „Mannheimer Big Band“. Im Rahmen der Reihe „Jazz im Museum“ ist der Reed-Spieler zu Gast bei den HMF-Allstars.

SO, 20. November, 11.30 Uhr
HMF, Leopold-Sonnemann-Saal
21 € / 19 € im Vorverkauf
13 € ermäßigt

Zu dieser Veranstaltung geht es hier

Im Haus zur Goldenen Waage


Goldene Waage © HMF, Uwe Dettmar

Frankfurts schönstes Fachwerkhaus aus der Renaissance ...

... ist gleich mehrfach ein lohnendes Ziel. In den Führungen „Wohnkultur in der Frankfurter Altstadt“ kann das voll rekonstruierte Altstadthaus mit seinen Stilräumen und dem „Belvederchen“ erkundet werden. Im Rahmen der Dialog-Führung am 2. Dezember erfahren Sie gemeinsam mit Kuratorin Aude-Line Schamschula und Museums-Restaurator Christoph Wenzel mehr über das Gebäude, das schon zu Reiffensteins Zeiten als eines der prachtvollsten Häuser galt. Reiffensteins Zeichnungen waren eine wichtige Grundlage bei der jüngsten Rekonstruktion.

SA, 19. November und SA, 3. Dezember, jeweils 16 Uhr
„Wohnkultur in der Frankfurter Altstadt“

Hier gehts zur Führung am 19. November
Hier gehts zur Führung am 3. Dezember

FR, 2. Dezember, 16 Uhr
Dialog-Führung „Reiffenstein und die Goldene Waage“

Hier gehts zur Führung am 2. Dezember

Treffpunkt jeweils: HMF, Museumsfoyer
Eintritt jeweils: 8 € / 4 €, zzgl. 6 €


Familien-Führungen


Stadtgang "Wie man einen Kaiser macht" © HMF Stefanie Kösling (16)

Angebote für die Kleinen und Großen

Für Familien bietet das Team des Jungen Museums spezielle, altersangemessene Führungen und Stadtgänge an. Für den Stadtgang „Wie man einen Kaiser macht“ stehen nach einer Erkundungstour im Museum die Originalschauplätze im Vordergrund. Zwischen Dom und Römer werden mittelalterliche Kaiserkrönungen im Rollenspiel nachgestellt.
Die Führung zur Ausstellung „Nachgefragt: Frankfurt und der NS“ gibt, ausgehend vom Leben von Kindern und Jugendlichen, Einblick in Mentalitäten, Handlungsspielräume und Gesellschaftsstrukturen in der Zeit des Nationalsozialismus.

SO, 20. November, 15 Uhr
„Wie man einen Kaiser macht“

Hier gehts zum Stadtgang am 20. November

SO, 27. November, 14 Uhr
„Nachgefragt: Frankfurt und der NS“

Hier gehts zur Führung am 27. November

Treffpunkt jeweils: HMF, Museumsfoyer
Eintritt jeweils: 8 € / 4 €, zzgl. 3 €


Stilwechsel im Porzellan Museum


Johann Peter Melchior, Die verschüttete Milch, 1770-1775 © HMF, Uwe Dettmar

Höchster Modellmeister am Scheideweg

Wie erfolgte in der Höchster Porzellan-Manufaktur der Wechsel vom Rokoko zum Klassizismus? Und was hat das mit der Herausbildung des Höchster Stils zu tun? Mit solchen Fragestellungen sowie mit der Bedeutung der Modelleure Johann Gottfried Becker, Laurentius Russinger, Simon Feilner, Carl Ries und Johann Peter Melchior für den Weltruhm des Höchster Porzellans beschäftigt sich das Porzellan Museum am SaTOURday.

SA, 26. November, 15 Uhr
Porzellan Museum Frankfurt
Bolongarostraße 152, 65929 Frankfurt-Höchst
Eintritt und Führung frei!

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Alttext

Museumsreisen nach Berlin, Gruppenfoto

Museumsreise 2022 nach Berlin

Vom 1. bis 3. Oktober 2022 besuchten die Freunde & Förderer die Bundeshauptstadt Berlin. Bei Führungen im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, sowie in der Ausstellung „Berlin Global“ im Humboldt Forum und in den Häusern des Stadtmuseums Berlin stand die Berliner Stadtgeschichte im Fokus. Pauls Spies, Direktor des Stadtmuseums, führte die Gruppe persönlich durch das Märkische Museum. Auch die Nikolaikirche, das Knoblauchhaus und das Ephraim-Palais standen auf dem Programm. Auch Geselligkeit und Kulinarik kamen nicht zu kurz.

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Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag: 11 – 18 Uhr
(Schulklassen können mit Lehrpersonal, Anmeldung und gebuchtem Museumsangebot das HMF und das JuM dienstags - freitags ab 9 Uhr besuchen.)

Das Porzellan Museum ist Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

An Führungen können bis zu 25 Personen teilnehmen. Daher wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop und den Besucherservice (+49 69 212-35154). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.

Der Besucherservice steht Ihnen für Fragen zur Verfügung.
Montag – Freitag: 10 – 16 Uhr
+49 69 212-35154

besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de

Mehr Informationen zu Ihrem Besuch stehen hier.


Bilder/Credits

Alles verschwindet! C.T. Reiffenstein. Eckstein des Hauses zum Löweneck, 17. Jh. © HMF, Uwe Dettmar
Stadt-Blicke im Stadtlabor (Dobroslawa Robinski, Act now – Dystopie or not?) © Stadt Frankfurt, Jan Hassenpflug
Workshop zur Gedächtnisplattform im Leopold-Sonnemann-Saal am 12.11.22 © HMF, Stefanie Kösling
Carl Theodor Reiffenstein, Stadtwaage, Vorderseite, 13. September 1870, Aquarellzeichnung © HMF
Hayko Spittel, Kaiserlei © Hayko Spittel
Irene Peschick, Der Quergestellte Augenblick der Zeit © HMF, Horst Ziegenfusz
Besuchende in der BdG © HMF, Stefanie Kösling
© Rainer Heute
Goldene Waage © HMF, Uwe Dettmar
Stadtgang „Wie man einen Kaiser macht“ © HMF, Stefanie Kösling
Johann Peter Melchior, Die verschüttete Milch, 1770-1775 © HMF, Uwe Dettmar
Museumsreisen nach Berlin, Gruppenfoto © HMF


HMF-News bis 4. Dezember 2022
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Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212 35599


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