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HMF-News vom 4. März 2022
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Wie Frankfurt der NS-Ideologie erlag.
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Einführung in die Ausstellung in 4 Minuten
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Wie konnte eine als weltoffen geltende Stadt wie Frankfurt so schnell der NS-Ideologie erliegen? Die Ausstellung "Eine Stadt macht mit", in die Ihnen dieser Film erste Einblicke gibt, geht von drei Thesen aus:
1. Frankfurt, die liberale Wirtschaftsstadt, war schon vor 1933 "braun" geprägt.
2. Dadurch, dass die Stadtverwaltung aktiv mitgemacht hat, wurde die Verbreitung des NS in der Fläche ermöglicht.
3. Der NS war hochattraktiv: Jeder und Jede konnte ganz persönlich davon profitieren, sei es für die Karriere oder für den eigenen Besitzstand.
Zum Film geht es hier.
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Wir sammeln! Neue Objekte für das HMF
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Ab 4. März neue Ausstellung im 13. Sammlerraum
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Museen kann es nur geben, wenn es Sammler und Stifterinnen gibt! Zum Zweiten Mal zeigt das HMF im 13. Sammlerraum neue Objekte, die in vielen Fällen nur mit privater Unterstützung erworben werden konnten. Unter den unterschiedlichen, von Kurator*innen ausgewählten Objekten befinden sich u.a. Gemälde von Frankfurter Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, ebenso Puppenküchen aus den 1960er Jahren und zeittypische Matrosen-Bekleidung. Diese Mode, insbesondere für Kinder, war ab Ende des 19. Jahrhunderts über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg Merkmal einer militärischen Marinebegeisterung im Deutschen Reich.
Eintritt: 8 € / ermäßigt 4 €
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Zahlreiche Menschen mussten Deutschland verlassen.
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Der Frankfurter Hauptbahnhof stellte die erste Station auf einer oftmals langen Reise ins Ungewisse dar. Der abgebildete Koffer gehörte Renata Harris, die dank der Jüdischen Wohlfahrtspflege 1938 ins Exil gelangen konnte. Am Bahnhof sah sie ihre Mutter zum letzten Mal, und der Koffer ist alles, was ihr als Erinnerung an sie geblieben ist.
Die Sonderausstellung "Frankfurt und der NS - Eine Stadt macht mit" zeigt anhand von 19 typischen urbanen Orten, wie Bahnhof, Straße, Universität etc., wie der Nationalsozialismus die Stadt zunehmend prägte.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Wie kann man die Kleinsten auf das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte aufmerksam machen?
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Kinder im NS, besonders Jungen, sollten auch im Spiel auf ihren Kriegsdienst vorbereitet werden. Das spiegelt sich vor allem im Spielzeug wider, das immer wieder auf das Thema Krieg anspielte. Die abgebildeten Elastolin-Figuren dienten dazu, Kinder politisch zu beeinflussen und der Hitlerjugend zuzuführen.
Mit der Ausstellung "Nachgefragt: Frankfurt und der NS" bietet das Junge Museum eine Möglichkeit, das ernste Thema des Nationalsozialismus kindgerecht darzustellen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Generationen im Austausch
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Mit dem Stadtlabor auf Spurensuche im Heute
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Mit einem im Stil der 1950er Jahre nachgebauten Wohnzimmer hat die Künstlerin und Therapeutin Olcay Acet einen Raum der Begegnung geschaffen, in dem sich verschiedene Generationen über verdrängte traumatische Erlebnisse austauschen können.
In der Ausstellung setzen sich die Stadtlaborant*innen mit Spuren von Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten kritisch auseinander.
Mehr Informationen finden sie hier.
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Die große Kunst des kleinen Festes: Kaffeeklatsch!
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Führung im Porzellan Museum Frankfurt
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Kaffee, Kuchen, ein wenig Tratsch. Alle kennen heute den klassischen Kaffeeklatsch mit den Liebsten, ob gemütlich zu Hause oder im Café um die Ecke. Woher kommen aber unsere heutigen Kaffeetraditionen? Kunsthistorikerin Laura Grossbach führt sie durch die Geschichte der Spitzendeckchen und Kaffeekränzchen.
SO, 6. März 2022, 15 Uhr
Eintritt: 4 € / ermäßigt 2 €
Ort: Porzellan Museum Frankfurt
Anmeldungen über den Besucherservice.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Einblicke in die Bibliothek der Generationen
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In der Reihe "Einblicke in die Bibliothek der Generationen“, jeden Dienstag um 14.30 Uhr in der BdG, stellt Ernst Neubronner den Beitrag von Thomas Ferber vor. Der Fokus liegt vor allem auf den Kriegserfahrungen, die er als Kind im Zweiten Weltkrieg gemacht hat.
DI 8. März 2022, 14.30 Uhr
Kriegskind - Beitrag von Thomas Ferber, vorgestellt von Ernst Neubronner
Nächster Termin:
DI 15. März 2022, 14.30 Uhr
Bildungsstätte Anne Frank: gegründet 1997 in Frankfurt, mit dem Ziel, Jugendliche und Erwachsene für Formen des Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren. Isolde Sonnemann und Ursula Ernst stellen den Beitrag der Bildungsstätte in der BdG vor.
Eintritt: 8 € / ermäßigt 4 €
Ort: Bibliothek der Generationen
Anmeldungen über den Besucherservice.
Mehr Informationen zur BdG finden Sie hier.
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Werner Zeeh: "Ich lebe seit über 50 Jahren in Frankfurt und interessiere mich sehr für die Geschichte der Stadt. Das Historische Museum ist der optimale Ort für meine ehrenamtliche Tätigkeit."
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freunde & Förderer unterstützen das Historische Museum seit vielen Jahren.
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Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr
Mittwoch: 10 – 21 Uhr
Samstag + Sonntag: 11 – 19 Uhr
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Der Besucherservice steht Ihnen für jegliche Fragen zur Verfügung.
Montag – Freitag: 10 – 16 Uhr
+49 69 212-35154
besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
Für Ihren Besuch gilt ab dem 4. März die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen). Weitere Informationen finden Sie hier.
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Bilder/Credits
Screenshot - Film "Eine Stadt macht mit" © HMF
13 Sammlerraum "Wir sammeln" ab 4.3.22 © HMF, Horst Ziegenfusz
Koffer Renata Harris © HMF, Horst Ziegenfusz
HJ-Spielfiguren von Walter Schreiber um 1935 © HMF, Horst Ziegenfusz
Stadtlabor "Auf Spurensuche im Heute" © HMF, Horst Ziegenfusz
Arthur Marx, Kaffeekränzchen, 1901 © HMF, Horst Ziegenfusz
Besuchende in der BdG © HMF, Stefanie Kösling
Werner Zeeh, mit freundlicher Genehmigung der Freunde & Förderer des HMF
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HMF-News ab 4.3.22
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 212-35599
http://www.historisches-museum-frankfurt.de
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Dr. Jan Gerchow
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